Wie kann man das Paradoxon erfassen, dass die physische Welt immer kleiner, geschlossener und verwalteter wird, vom "Nomos" der Erde bis zum Kosmos, durch die seriellen Errungenschaften des Menschen, aber der freie "Raum" für die menschliche Vorstellungskraft (die des "Daseins") sich immer weiter ausdehnt, vor allem im Zeitalter des Internets? Wir werden diese Frage beantworten, indem wir von Stieglers Arbeit über das Kino ausgehen und zwei so unterschiedliche Autoren wie den Philosophen Heidegger und den Juristen Schmitt miteinander verbinden. Wenn jedes Bewusstsein gemäß der Husserlschen Phänomenologie Bewusstsein "von" etwas ist, dann wäre es auch Bewusstsein "über" etwas, ein materielles Medium, das seine phantasmagorische Manipulation durch "Synchronisation" mit modernen Aufzeichnungsgeräten möglich macht. Wenn darüber hinaus der Schöpfer eines virtuellen Raums sich selbst völlig transparent für sein Werk machen könnte, dann würde eben dieses Bewusstsein nicht mehr der Herrschaft eines "Nomos des Imaginären" entkommen. Wir zeigen jedoch, dass das Bewusstsein, das auch mit moralischer Intentionalität ausgestattet ist, der Hüter seiner eigenen Freiheit bleibt. Unmögliche Wette...aber gelungen", "Glückwünsche", "Wirklich neue Dissertation in Philosophie": Diese Art von Lob hat diese frühere Dissertation von ihrer Jury erhalten.