Die vorliegende Arbeit liefert einen Überblick über die historische Entwicklung des Hospizwesens im Bereich der Geisteskrankheiten in Salzburg. Dabei werden diverse Irrenhäuser der Stadt Salzburg beginnend im 15. Jahrhundert bis ins 20. Jahrhundert untersucht. Die bedeutendsten Anstalten wie der Bruderhof in der Linzergasse, der Kammerlohrhof in Mülln und die Landesnervenheilanstalt in Lehen werden genauer unter die Lupe genommen. Ebenso erfolgte ein österreichweiter Vergleich zu den bedeutendsten Irrenanstalten des Landes. Zusätzlich findet sich eine kurze Biografie zum wohl bekanntesten Irrenhausdirektor Franz Valentin Zillner wie auch einen überblicksmäßigen Querschnitt über den Umgang mit Geisteskrankheiten beginnend in der Antike. Das Herzstück dieser Arbeit stellt jedoch eine Quellenarbeit dar, welche sich mit den Salzburger Irrenakten, befindlich im Landesarchiv der Stadt, befasst.