Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 5,00 €
  • Gebundenes Buch

Wenn wir die Erde wirklich retten wollen, müssen wir uns vom System kapitalistischer Ausbeutung verabschieden und die Zivilisa-tion abschaffen, so Derrick Jensens radikale These. In seinem Öko-Manifest weist er Wege des Widerstands auf und zeigt dabei, dass es kaum mehr als 50 Menschen mit entsprechendem Know-how braucht, um unsere industrielle Zivilisation gänzlich gewaltlos zu Fall zu bringen.
Unsere Zivilisation zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Umwelt durch kapitalistische Gier systematisch zugrunde richtet. Konsequent führt Derrick Jensen uns vor Augen, wie die Demontage dieser
…mehr

Produktbeschreibung
Wenn wir die Erde wirklich retten wollen, müssen wir uns vom System kapitalistischer Ausbeutung verabschieden und die Zivilisa-tion abschaffen, so Derrick Jensens radikale These. In seinem Öko-Manifest weist er Wege des Widerstands auf und zeigt dabei, dass es kaum mehr als 50 Menschen mit entsprechendem Know-how braucht, um unsere industrielle Zivilisation gänzlich gewaltlos zu Fall zu bringen.
Unsere Zivilisation zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Umwelt durch kapitalistische Gier systematisch zugrunde richtet. Konsequent führt Derrick Jensen uns vor Augen, wie die Demontage dieser Zivilisation in die Praxis umzusetzen ist und kommt zu dem verblüffenden Ergebnis, dass es des Zusammenschlusses nur weniger Menschen bedarf, um sie zu Fall zu bringen. Radikal und doch gewaltlos. Durch die kluge Zerstörung zentraler Informationsspeicher statt blutiger Barrikadenkämpfe. Denn angesichts des auf dem Spiel stehenden Einsatzes, so Jensen, reichen die politischen Schönheitspflästerchen der letzten Jahre nicht mehr aus.
Autorenporträt
Derrick Jensen ist Aktivist, Autor, Farmer, Bienenzüchter, Lehrer und Philosoph. Er hat einen Abschluss in kreativem Schreiben sowie in Physik und unterrichtet u.a. an der Eastern Washington University. Derrick Jensen lebt in Nordkalifornien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In Zeiten der ökonomischen Krise und Verunsicherung dürfte der zweibändige Aufruf zur Zerstörung der Zivilisation von Derrick Jensen auf größeres Wohlwollen stoßen als sonst, vermutet Petra Steinberger. Der amerikanische Schriftsteller, Umweltaktivist und "Anarcho-Primitivist" lege darin weniger in einer stringenten Argumentation als in einem "stream of consciousness", der sich aus Gelesenem, Erlebtem und Zusammengereimten zusammensetzt, seine radikale Ablehnung der Zivilisation als im Kern gewalttätig und zerstörerisch dar, erklärt die Rezensentin, und rufe zur Rückkehr in die unzivilisierte Wildnis auf. Vergleiche wie die Zivilisation als "permanenten Holocaust" findet Steinberger ziemlich unmöglich und insgesamt scheinen ihr die Ausführungen Jensens "wahnhaft". Aber diese Bände wollen ohnehin weder Anleitung noch Erklärung liefern, sondern richten sich an bereits Bekehrte, meint die Rezensentin, die in Jensens Sehnsucht nach der Wildnis die Utopie der amerikanischen Romantik wieder erkennt, wie sie Henry Thoreau in seinem Buch "Walden" beschworen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH