Zum WerkWir leben in der modernen Gesellschaft nach dem Motto: "Natur hat man zu haben". Der Raubbau an der Natur, das Artensterben, die Vermüllung der Meere, die Erderwärmung und die Klimakatastrophe sind die Folgen. Deshalb ist eine ökologische Transformation unserer Gesellschaftsordnung notwendig.Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Entwicklung des bürgerlichen und sozialen Staats zu einer ökologischen Verfassungsordnung. Es zeigt, wie ein ökologisches Grundgesetz gestaltet werden könnte.Vorteile auf einen Blickanalysiert den ökologischen Status Quo des Grundgesetzes,zeigt den ökologischen Entwicklungsbedarf auf undformuliert Vorschläge für eine Reform der Grundrechte, der Staatsstrukturprinzipien und des gesamten Staatsorganisationsrechts.ZielgruppeFür alle mit dem Verfassungs- und Umweltrecht befasste Juristinnen und Juristen und an rechtspolitischen Themen Interessierten.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
In der Verfassung von Ecuador genießt die Natur bereits umfassende Rechte, weiß Rezensentin Susanne Billig und begrüßt daher, dass sich jetzt mit Jens Kersten auch ein deutscher Jurist für eine entsprechende Verfassungsänderung einsetzt. Kersten zufolge sollte das Grundgesetz dem Schutz der Natur einen ähnlichen Rang einräumen wie dem Schutz der Menschenwürde und ökologische Personen als Rechtssubjekte anerkennen. Billig fühlt sich auf jeder Seite vom Autor mitgenommen, der fachlich zwar sehr versiert schreibe, aber sein Thema immer auch juristischen Laien aufschließe, wie sie versichert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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