Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 12,50 €
  • Gebundenes Buch

Das österreichische Pilgerhaus in Jerusalem ist eine der traditionsreichsten Institutionen im Vorderen Orient. In den Jahren 1856 bis 1863 an der Via Dolorosa in der Jerusalemer Altstadt erbaut, sollte es bis 1917 die Bedeutung der österreichisch-ungarischen Monarchie als katholische Großmacht im Heiligen Land manifestieren. Im 20. Jahrhundert spiegelt sich das wechselvolle Schicksal der Stadt Jerusalem in der Geschichte des Hospizes wider. In der unmittelbaren Nachkriegszeit von den Briten besetzt, erlebte das Haus eine Zwischenblüte in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren. Mit…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Das österreichische Pilgerhaus in Jerusalem ist eine der traditionsreichsten Institutionen im Vorderen Orient. In den Jahren 1856 bis 1863 an der Via Dolorosa in der Jerusalemer Altstadt erbaut, sollte es bis 1917 die Bedeutung der österreichisch-ungarischen Monarchie als katholische Großmacht im Heiligen Land manifestieren. Im 20. Jahrhundert spiegelt sich das wechselvolle Schicksal der Stadt Jerusalem in der Geschichte des Hospizes wider. In der unmittelbaren Nachkriegszeit von den Briten besetzt, erlebte das Haus eine Zwischenblüte in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Hospiz von der britischen Mandatsmacht als deutsches Eigentum beschlagnahmt und diente bis 1948 als Internierungslager und Offiziersschule. Nach dem Unabhängigkeitskrieg wurde es zum arabischen Spital in der zu Jordanien gehörenden Altstadt Jerusalems, 1988 wurde das Hospiz als Pilgerhaus wiedereröffnet.
Autorenporträt
Helmut Wohnout ist Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt/Bundespressedienst und Geschäftsführer des Karl von Vogelsang-Instituts zur Erforschung der Geschichte der christlichen Demokratie in Österreich. Er ist Dozent für das Fach Österreichische Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz.