Das Team Mangold-Komarek stellt das Ötztal in seinen verschiedenen Facetten vor, von den Gletschern der Dreitausender bis zu den bunten Wiesen am Bach, von den barocken Kirchen und Kapellen bis zu den Events des Schitourismus. Alte Bräuche werden beachtet und beispielhaft einige Ötztaler Persönlichkeiten porträtiert.
Meisterhafte Farbfotografie und ein journalistisch exakt recherchierter, mit literarischem Anspruch geschriebener Text ergeben ein Landschaftsbuch der Sonderklasse.
Meisterhafte Farbfotografie und ein journalistisch exakt recherchierter, mit literarischem Anspruch geschriebener Text ergeben ein Landschaftsbuch der Sonderklasse.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.1999Europa
"Das Ötztal" von Guido Mangold (Fotos) und Alfred Komarek (Texte). Haymonverlag, Innsbruck 1999. 256 Seiten, 260 Farbabbildungen. Gebunden, 96 Mark. ISBN 3-85218-301-4.
Ein "Schönwetterbuch" ist das nicht. Altmeister Guido Mangold liebt das gedämpfte Licht, häufig sind seine Bilder umwölkt und vernebelt, was bekanntlich mehr Stimmung macht als langweiliges Postkarten-Himmelblau. Talidyll und Bergeinsamkeit, Volkskunst und bäuerliche Tradition sind die dominierenden Motive, und allmählich fragt sich der Betrachter, ob die Autoren denn gar kein anderes Ötztal kennen?. Erst am Schluss werden auch die schrillen Events gezeigt, welche die einen in Massen anziehen, während sie andere dazu bringen, das Tal weiträumig zu umfahren. Die Texte haben es schwer, sich gegen die Fotos durchzusetzen. Am lesenswertesten unter ihnen sind die skizzierten Biographien ausgewählter, meist alter Talbewohner. (H.E.R.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Das Ötztal" von Guido Mangold (Fotos) und Alfred Komarek (Texte). Haymonverlag, Innsbruck 1999. 256 Seiten, 260 Farbabbildungen. Gebunden, 96 Mark. ISBN 3-85218-301-4.
Ein "Schönwetterbuch" ist das nicht. Altmeister Guido Mangold liebt das gedämpfte Licht, häufig sind seine Bilder umwölkt und vernebelt, was bekanntlich mehr Stimmung macht als langweiliges Postkarten-Himmelblau. Talidyll und Bergeinsamkeit, Volkskunst und bäuerliche Tradition sind die dominierenden Motive, und allmählich fragt sich der Betrachter, ob die Autoren denn gar kein anderes Ötztal kennen?. Erst am Schluss werden auch die schrillen Events gezeigt, welche die einen in Massen anziehen, während sie andere dazu bringen, das Tal weiträumig zu umfahren. Die Texte haben es schwer, sich gegen die Fotos durchzusetzen. Am lesenswertesten unter ihnen sind die skizzierten Biographien ausgewählter, meist alter Talbewohner. (H.E.R.)
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