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In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, das osmanische Petitionswesen (mezalim) seit dem 18. Jahrhundert im Allgemeinen und auch im Speziellen, nämlich am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon, näher zu beleuchten. Dabei wird die These vertreten, dass es im Osmanischen Reich durchaus eine Kontinuität der präosmanischen ma alim-Praxis gab. Die Osmanen haben aber das Petitionswesen nicht lediglich konserviert, sondern durch manche Innovationen, wie z. B. die Aufwertung der Kompetenzen des Kadis und die Einführung von Gesetzeskodizes und Petitionsregisterbüchern weiter bürokratisiert und…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, das osmanische Petitionswesen (mezalim) seit dem 18. Jahrhundert im Allgemeinen und auch im Speziellen, nämlich am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon, näher zu beleuchten. Dabei wird die These vertreten, dass es im Osmanischen Reich durchaus eine Kontinuität der präosmanischen ma alim-Praxis gab. Die Osmanen haben aber das Petitionswesen nicht lediglich konserviert, sondern durch manche Innovationen, wie z. B. die Aufwertung der Kompetenzen des Kadis und die Einführung von Gesetzeskodizes und Petitionsregisterbüchern weiter bürokratisiert und rationalisiert. Die Studie basiert größtenteils auf bislang unveröffentlichtem Archivmaterial.
Autorenporträt
Der Autor: Erdal Toprakyaran, geboren 1974 in Grünstadt, studierte von 1995 bis 2001 Islamwissenschaften und Ethnologie an der Universität Heidelberg. Anschließend promovierte er dort im Fach Islamwissenschaften (mit Schwerpunkt Osmanistik). Seit 2005 ist er am Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften der Universität Bochum als Projektmitarbeiter und Lehrbeauftragter tätig.