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Mit der Diplomatie des frühen 19. Jahrhunderts in Europa ist vor allem ein Name verbunden: Klemens von Metternich. Ein Verfechter der Monarchie, widersetzte sich der österreichische Kanzler erbittert der aufkommenden National- und Demokratiebewegung, die er als Bedrohung für die weltpolitische Ordnung ansah. Anhand der Unabhängigkeitskriege Griechenlands (1821-1829) und Ägyptens (1831-1841) gegen das Osmanische Reich schildert Hüner Tuncer die politischen Schachzüge Metternichs und der europäischen Großmächte; darin kommt deren Dilemma zwischen Konservatismus, Expansionsstreben und…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Diplomatie des frühen 19. Jahrhunderts in Europa ist vor allem ein Name verbunden: Klemens von Metternich. Ein Verfechter der Monarchie, widersetzte sich der österreichische Kanzler erbittert der aufkommenden National- und Demokratiebewegung, die er als Bedrohung für die weltpolitische Ordnung ansah. Anhand der Unabhängigkeitskriege Griechenlands (1821-1829) und Ägyptens (1831-1841) gegen das Osmanische Reich schildert Hüner Tuncer die politischen Schachzüge Metternichs und der europäischen Großmächte; darin kommt deren Dilemma zwischen Konservatismus, Expansionsstreben und Nationalismus in besonderer Weise zum Ausdruck. Zugleich eröffnet die Autorin dem Leser eine neue Perspektive auf vermeintliche Nebenschauplätze, die die Außenpolitik dieser Ära jedoch entscheidend geprägt haben.
Autorenporträt
Hüner Tuncer, Doz. Dr., war bis 1997 als Diplomatin in Kopenhagen, Mexiko, Mailand, Oslo und Pretoria tätig. 1998 habilitierte sie sich an der Fakultät für Politikwissenschaften der Universität Ankara. Hüner Tuncer lehrte an verschiedenen Universitäten in Ankara, u.a. an der Universität Ankara, der Atilim Universität, der Middle East Technical University und der Hacettepe Universität. 2010 erhielt sie das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Von ihr liegen zahlreiche Buchpublikationen vor.