Verlässliche Beziehungen gestaltenGewalterfahrungen, Vernachlässigung und Missbrauch - etwa 80 % der Kinder in stationären Jugendhilfeeinrichtungen haben traumatische Erfahrungen gemacht, viele davon benötigen deshalb psychiatrische Hilfen.Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner verknüpft das praxiserprobte, erfolgreiche Behandlungskonzept des pädagogisch-therapeutischen Milieus mit der aktuellen Forschung zu Bindung, Trauma und Beziehungsgestaltung. Sie schafft damit wertvolle Grundlagen zur Bewältigung der Herausforderungen in der stationären Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.Die Autorin…mehr
Verlässliche Beziehungen gestaltenGewalterfahrungen, Vernachlässigung und Missbrauch - etwa 80 % der Kinder in stationären Jugendhilfeeinrichtungen haben traumatische Erfahrungen gemacht, viele davon benötigen deshalb psychiatrische Hilfen.Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner verknüpft das praxiserprobte, erfolgreiche Behandlungskonzept des pädagogisch-therapeutischen Milieus mit der aktuellen Forschung zu Bindung, Trauma und Beziehungsgestaltung. Sie schafft damit wertvolle Grundlagen zur Bewältigung der Herausforderungen in der stationären Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.Die Autorin vertritt eine biografieorientierte Arbeitsweise, die den Erfahrungen der Betroffenen viel Raum gibt. Zahlreiche Fallbeispiele zeigen, wie pädagogisches und therapeutisches Arbeiten verbunden werden können, um Orientierung und verlässliche Beziehungen für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen.Auch der Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen wird durch einen Beitrag in das Konzept einbezogen. Mit der konsequent traumapädagogisch orientierten Perspektive und vielen konkreten Vorschlägen zur beziehungs- und traumasensiblen Diagnostik und Intervention bietet dieses Buch somit Hilfestellung für die Begleitung schwer belasteter und schwer erreichbarer junger Menschen.
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner ist Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit in Berlin und Professorin für Integrative Therapie und Psychosoziale Interventionen an der Donau-Universität Krems.
Inhaltsangabe
Danksagung 7Einleitung 8Erik - eine »Jugendhilfekarriere« mit vielen Abbrüchen 13Was wirkt? 16Beziehung als Schlüsselfaktor für einen Neuanfang 19Das »pädagogisch- therapeutische Milieu« 22Wozu wird das »pädagogisch-therapeutische Milieu« gebraucht? 22Woher kommt das »pädagogisch-therapeutische Milieu«, und wie lässt es sich charakterisieren? 27Das »pädagogisch-therapeutische Milieu« in der stationären Kinder- und Jugendarbeit heute 32Bindungs- und Beziehungskompetenz im Betreuungsalltag 35Alltag und Lebenswelt 35Bindung und Beziehung 39Veränderungsrelevante Momente 43Qualität in der stationären Kinder- und Jugendarbeit bedeutet »schützende Inselerfahrungen« herstellen 46Traumasensibilität als zentrale Problem- und Fachkompetenz 48Komplexe Störungen fachkompetent wahrnehmen 48Traumafolgestörungen 49Traumabewältigung 56Ressourcenorientierte Unterstützung 60Die Vielfalt psychosozialer Vernetzungskompetenz 62Soziale Netzwerke 62Innerinstitutionelle Zusammenarbeit 65Interinstitutionelle Zusammenarbeit 75Qualifizierte Vernetzungsarbeit bietet und benötigt Ressourcen 79Die Praxis vor Ort: Trauma- und beziehungssensible Diagnostik in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit 81Zum Beispiel Nathalie 81Psychosoziale Diagnostik 83Psychosoziale Diagnostik und Hilfeplanung 100Die Praxis vor Ort: Trauma- und beziehungssensible Intervention in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit 101Psychosoziale Intervention 101Traumaarbeit muss interdisziplinär und einrichtungsübergreifend organisiert werden 122Abschließende Überlegungen: Anerkennung, Würde und Respekt als grundlegende Paradigmen der stationären Kinder- und Jugendarbeit 125Literatur 131
Danksagung 7Einleitung 8Erik - eine »Jugendhilfekarriere« mit vielen Abbrüchen 13Was wirkt? 16Beziehung als Schlüsselfaktor für einen Neuanfang 19Das »pädagogisch- therapeutische Milieu« 22Wozu wird das »pädagogisch-therapeutische Milieu« gebraucht? 22Woher kommt das »pädagogisch-therapeutische Milieu«, und wie lässt es sich charakterisieren? 27Das »pädagogisch-therapeutische Milieu« in der stationären Kinder- und Jugendarbeit heute 32Bindungs- und Beziehungskompetenz im Betreuungsalltag 35Alltag und Lebenswelt 35Bindung und Beziehung 39Veränderungsrelevante Momente 43Qualität in der stationären Kinder- und Jugendarbeit bedeutet »schützende Inselerfahrungen« herstellen 46Traumasensibilität als zentrale Problem- und Fachkompetenz 48Komplexe Störungen fachkompetent wahrnehmen 48Traumafolgestörungen 49Traumabewältigung 56Ressourcenorientierte Unterstützung 60Die Vielfalt psychosozialer Vernetzungskompetenz 62Soziale Netzwerke 62Innerinstitutionelle Zusammenarbeit 65Interinstitutionelle Zusammenarbeit 75Qualifizierte Vernetzungsarbeit bietet und benötigt Ressourcen 79Die Praxis vor Ort: Trauma- und beziehungssensible Diagnostik in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit 81Zum Beispiel Nathalie 81Psychosoziale Diagnostik 83Psychosoziale Diagnostik und Hilfeplanung 100Die Praxis vor Ort: Trauma- und beziehungssensible Intervention in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit 101Psychosoziale Intervention 101Traumaarbeit muss interdisziplinär und einrichtungsübergreifend organisiert werden 122Abschließende Überlegungen: Anerkennung, Würde und Respekt als grundlegende Paradigmen der stationären Kinder- und Jugendarbeit 125Literatur 131
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