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Erfrischend frech - eine neue Frauenstimme aus Lateinamerika. Eine junge Kolumbianerin versucht, Klarheit in ihr Leben zu bringen, in dem ein unzuverlässiger Geliebter, ein launischer Arbeitgeber, eine überforderte Freundin, misstrauische Nachbarn und eine diebische Katze kommen und gehen. Sie schreibt Texte für eine Werbeagentur und hofft auf ein Stipendium. Doch nichts ist sicher. Da fehlte gerade noch, dass ihre Mutter aus einem Paket springt und andauernd gute Ratschläge gibt. Ein hintergründiges Spiel beginnt: Ist die Mutter wirklich da oder ist sie…mehr

Produktbeschreibung
Die Mutter wird per Post geliefert

Erfrischend frech - eine neue Frauenstimme aus Lateinamerika. Eine junge Kolumbianerin versucht, Klarheit in ihr Leben zu bringen, in dem ein unzuverlässiger Geliebter, ein launischer Arbeitgeber, eine überforderte Freundin, misstrauische Nachbarn und eine diebische Katze kommen und gehen. Sie schreibt Texte für eine Werbeagentur und hofft auf ein Stipendium. Doch nichts ist sicher. Da fehlte gerade noch, dass ihre Mutter aus einem Paket springt und andauernd gute Ratschläge gibt. Ein hintergründiges Spiel beginnt: Ist die Mutter wirklich da oder ist sie nur eine Halluzination?

In einer minutiösen, eleganten Prosa, klar und genau, führt uns die Autorin durch das Labyrinth einer im Prekariat lebenden Generation. Beunruhigend und humorvoll.

»Keine andere Autorin schreibt so gut wie sie über Intimität.« Mariana Enriquez
Autorenporträt
Margarita García Robayo, 1980 in Cartagena in Kolumbien geboren. Sie schreibt Kurzgeschichten und Romane und wurde für den Erzählungsband Cosas peores mit dem Premio Literario Casa de las Américas ausgezeichnet. Margarita García Robayo lebt in Buenos Aires. Ihre Bücher wurden in über zehn Sprachen übersetzt. Dies ist ihr erster Roman auf Deutsch.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Margarita García Robayo hat ihre Familie in Kolumbien hinter sich gelassen und ist nach Argentinien gegangen, das teilt sie mit der namenlosen Protagonistin ihres Romans, weiß Rezensent Tobias Wenzel. Die Ich-Erzählerin hat nur noch mit ihrer Schwester Kontakt, bis ihre Mutter plötzlich in einer "schweren Holzkiste" bei ihr ankommt, eine Szenerie, bei der Wenzel nicht so ganz sicher ist, wie er sie einordnen soll, ist es die Fantasie der Protagonistin, lügt sie die Leser an oder sollen wir uns doch vorstellen, dass es genauso gewesen ist? Der Kontakt zur Familie, die man oft als "geisterhaften Schatten" mit sich herumträgt, wird von Robayo in anregende, bunte Metaphern verpackt und regt den Kritiker an, sich zu fragen, wie wir mit unseren Familien und unserer Herkunft umgehen wollen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Wunderbar skurril! Die Presse 20240824