Das Paradies der kleinen Sünder Wenn es 8:8 steht und nicht der Stand eines Fußballspiels gemeint ist, sondern die tödliche Bilanz zweier verfeindeter Mafiafamilien. Wenn ein angesehener Zahnarzt, der sich einen Fehltritt mit einer streng behüteten Zwanzigjährigen erlaubt, plötzlich deren gesamte Sippe am Hals hat und dann spurlos verschwindet. Wenn eine nicht unvermögende, bereits über neunzigjährige Dame ungewollten nächtlichen Besuch erhält und der Täter der Teufel selbst ist dann kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sich diese Dinge irgendwo in Sizilien ereignen und Commissario Salvo Montalbano nicht weit ist. Nie hat sich Andrea Camilleri intensiver seinem Helden gewidmet und ihn liebevoller, origineller und facettenreicher dargestellt wie in diesem Bilderbogen sizilianischer Eigenart. Ob Montalbano eine hinterhältig ermordete Maus obduzieren lässt, um einen Schmugglerring auffliegen zu lassen oder beim Schuhkauf ganz nebenbei eine komplizierte Schutzgeldaffäre regelt, mit seiner südländisch nonchalanten Art und mit seinem unverwechselbaren Humor findet er für jedes Problem eine Lösung. Vielleicht nicht immer die, die das Gesetz vorschreibt, aber schließlich sind wir im sizilianischen Vigàta, wo kleine Sünder manchmal ihre große Stunde haben. Die Nacht des einsamen Träumers Ein Zwei-Personen-Stück mit einer Leiche, aufgeführt von einem alten Schauspieler-Ehepaar, beschäftigt Commissario Montalbano ebenso wie der Mord an einer anständigen Prostituierten und eine tüchtige Hausfrau mit ungeahnten kriminalistischen Fähigkeiten. Große und kleine Verbrecher garantieren dem Commissario ein abwechslungsreiches Leben, denn seine Ermittlungen führen ihn nicht nur in jede Ecke seiner sizilianischen Heimat, sondern auch nach Rom, Genua und New York.
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