Wenn es 8:8 steht und nicht der Stand eines Fußballspiels gemeint ist, sondern die tödliche Bilanz zweier verfeindeter Mafiafamilien oder wenn ein angesehener Zahnarzt, der sich einen Fehltritt mit einer streng behüteten 20-jährigen erlaubt hat, plötzlich deren ganze Sippe am Hals hat, um dann spurlos zu verschwinden, dann kann man ruhig davon ausgehen, dass der Ort, an dem diese Dinge geschehen, Sizilien ist. Und da es sich ganz offensichtlich um verbrecherische Dinge handelt, kann Commissario Salvo Montalbano nicht weit sein. Mit seiner südländisch nonchalanten Art und seinem unverwechselbaren Humor findet er für jedes Problem eine Lösung - wenn auch nicht immer die, die das Gesetz vorschreibt...
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Kurzgeschichtensammlung
Sie kennen Andrea Camilleri und lieben seinen Comissario Montalbano? Dann überspringen Sie einfach diese Rezension und machen Sie es sich sofort mit dieser Kurzgeschichtensammlung gemütlich. Sollten Sie hingegen noch kein Montalbano-Fan sein, dann wird es höchste Zeit, dass Sie - etwa mit dieser Anthologie - in die Materie einsteigen und feststellen, was Sie bisher verpasst haben. Doch zwingen Sie den Rezensenten bitte in diesem Zusammenhang nicht, sich dahingehend festzulegen, was nun Camilleri am meisten auszeichnet.
Kriminalistische Leckerbissen
Ist es die Leichtigkeit seines Stils, mit der er - ohne in Oberflächlichkeit abzugleiten - Geschichten erzählt, die zwar oft wenig mit Verbrechen und Straftaten im klassischen Sinne zu tun haben, aber viel mit psychologisch interessanten und überzeugenden Schilderungen menschlicher und allzu menschlicher Verhaltensweisen? Ist es die Fähigkeit, atmosphärisch dicht - fast wie die Klassiker mit ihren englischen und amerikanischen Landhauskrimis - die sizilianische Landschaft und ihre Bewohner zum Leben zu erwecken, so dass man förmlich das Rauschen des Meeres hören und den Duft der charakteristischen Küche riechen kann? Oder ist es doch die Kunst, geschickt konstruierte Stories, zuweilen wahre Leckerbissen der Logik, zu einem überraschenden Schluss zu führen?
Einmal Camilleri, immer Camilleri
Das alles und noch viel mehr steckt in diesen dreißig Erzählungen, aus denen man mühelos ebenso viele Einzelromane hätte machen können. Aber vielleicht ist es ganz gut, dass Autor Camilleri genau das nicht getan hat, müsste doch sonst manch einer seine Bücherwand beträchtlich erweitern. Denn eines steht fest: Liest man einen Camilleri, will man sie alle haben!
(Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Sie kennen Andrea Camilleri und lieben seinen Comissario Montalbano? Dann überspringen Sie einfach diese Rezension und machen Sie es sich sofort mit dieser Kurzgeschichtensammlung gemütlich. Sollten Sie hingegen noch kein Montalbano-Fan sein, dann wird es höchste Zeit, dass Sie - etwa mit dieser Anthologie - in die Materie einsteigen und feststellen, was Sie bisher verpasst haben. Doch zwingen Sie den Rezensenten bitte in diesem Zusammenhang nicht, sich dahingehend festzulegen, was nun Camilleri am meisten auszeichnet.
Kriminalistische Leckerbissen
Ist es die Leichtigkeit seines Stils, mit der er - ohne in Oberflächlichkeit abzugleiten - Geschichten erzählt, die zwar oft wenig mit Verbrechen und Straftaten im klassischen Sinne zu tun haben, aber viel mit psychologisch interessanten und überzeugenden Schilderungen menschlicher und allzu menschlicher Verhaltensweisen? Ist es die Fähigkeit, atmosphärisch dicht - fast wie die Klassiker mit ihren englischen und amerikanischen Landhauskrimis - die sizilianische Landschaft und ihre Bewohner zum Leben zu erwecken, so dass man förmlich das Rauschen des Meeres hören und den Duft der charakteristischen Küche riechen kann? Oder ist es doch die Kunst, geschickt konstruierte Stories, zuweilen wahre Leckerbissen der Logik, zu einem überraschenden Schluss zu führen?
Einmal Camilleri, immer Camilleri
Das alles und noch viel mehr steckt in diesen dreißig Erzählungen, aus denen man mühelos ebenso viele Einzelromane hätte machen können. Aber vielleicht ist es ganz gut, dass Autor Camilleri genau das nicht getan hat, müsste doch sonst manch einer seine Bücherwand beträchtlich erweitern. Denn eines steht fest: Liest man einen Camilleri, will man sie alle haben!
(Michaela Pelz, krimi-forum.de)