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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,4, Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (Berufsakademie Heidenheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der Jugendkriminalität steht seit einigen Jahren verstärkt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Auftrieb hat die öffentliche Diskussion in den letzten Jahren durch Berichte über Wiederholungstäter wie den bekannten Münchener "Mehmet", sowie in jüngster Zeit aufgrund Meldungen über die zunehmende Brutalität und den Sittenverfall an Berliner Schulen, erfahren. Aufgrund solcher Vorfälle wird auch…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,4, Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (Berufsakademie Heidenheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der Jugendkriminalität steht seit einigen Jahren verstärkt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Auftrieb hat die öffentliche Diskussion in den letzten Jahren durch Berichte über Wiederholungstäter wie den bekannten Münchener "Mehmet", sowie in jüngster Zeit aufgrund Meldungen über die zunehmende Brutalität und den Sittenverfall an Berliner Schulen, erfahren. Aufgrund solcher Vorfälle wird auch die öffentliche Diskussion um die Effizienz und Angemessenheit des Jugendstrafrechts neu entfacht. In der Öffentlichkeit herrscht Unverständnis über die "Vergnügungen, in deren Genuss die Verbrecher kommen" , wenn sie trotz mehrerer Straftaten auch noch mit (erlebnis-) pädagogischen Maßnahmen belohnt werden. Forderungen nach einer Verschärfung des Strafrechts werden laut.Die vorliegende Arbeit thematisiert das Phänomen der so genannten Mehrfach- und Intensivtäter als besondere Erscheinungsform innerhalb der Jugendkriminalität. Diese Problematik wird in den Kontext jugendstrafrechtlicher Reformbewegungen gestellt.Zunächst gibt der erste Teil der Arbeit einen Überblick über das Jugendstrafrecht und die einzelnen Reformen, aus denen das für die heutige Jugendstrafrechtspraxis grundlegende Jugendgerichtsgesetz hervorging. Exemplarisch werden als Ergebnisse der Reformen die Diversion und der Täter- Opfer- Ausgleich thematisiert.Im zweiten Teil wird die Gruppe der Mehrfach- und Intensivtäter in relevanten Aspekten umschrieben, um ein ganzheitliches Bild dieses Tätertypus zu entwerfen. Da-bei werden die Probleme, die sich im Umgang mit dieser Gruppe für die Jugendkriminalrechtspflege ergeben, dargestellt.Anschließend werden verschiedene Kriminalitätstheorien vorgestellt, mit denen das Zustandekommen von Kriminalität erklärt werden kann und die somit Aufschluss über die Ursachen fortgesetzter strafrechtlicher Auffälligkeit geben.Im vierten Teil der Arbeit werden die gegenwärtigen Forderungen nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts in ihrer zentralen Zielsetzung und Begründung wiedergegeben. Nachfolgend wird die Entwicklung der Jugendkriminalität einer kritischen Betrachtung unterzogen. Dabei wird vor allem auf die Rolle der Medien innerhalb der öffentlichen Diskussion eingegangen. Auch die Bedeutung, die dem "Typus Mehrfach- und Intensivtäter" für die fachliche und öffentliche Debatte um einen Anstieg der Jugendkriminalität zukommt, soll vor Augen geführt werden. [...]
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Autorenporträt
Abitur 2001 Studium Sozialpädagogik; Diplom 2006 Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege; Examen 2010 Fachweiterbildung Psychiatrische Pflege; Examen 2014