Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt die Definitionsmacht der Polizei für das OK-Phänomen wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei überprüft sie die Untersuchungsannahme "Die polizeiliche OK-Bekämpfung in Deutschland ist derzeit strukturell viel zu selbstreferenziell ausgerichtet, was die Aussagekraft kriminalstatistischer phänomenologischer Lagebilder und damit die notwendige Problembeschreibung zur Fortentwicklung sicherheitsbehördlicher Strategien und kriminalstrategisch sachgerechter Politikberatung bottom-up einschränkt" mittels einer Literaturrecherche. Hierzu wird die historische…mehr
Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt die Definitionsmacht der Polizei für das OK-Phänomen wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei überprüft sie die Untersuchungsannahme "Die polizeiliche OK-Bekämpfung in Deutschland ist derzeit strukturell viel zu selbstreferenziell ausgerichtet, was die Aussagekraft kriminalstatistischer phänomenologischer Lagebilder und damit die notwendige Problembeschreibung zur Fortentwicklung sicherheitsbehördlicher Strategien und kriminalstrategisch sachgerechter Politikberatung bottom-up einschränkt" mittels einer Literaturrecherche. Hierzu wird die historische OK-Entwicklung sowie die definitorische Eingrenzung nachgezeichnet. Ergänzend werden Charakteristika von OK-Verfahren im Hellfeld und bisherige empirische Forschung analytisch betrachtet um die Untersuchungsannahme zu validieren. Darauf aufbauend werden Möglichkeiten zur objektiveren Generierung und Bewertung von OK-Ermittlungen aufgezeigt. Besondere Betrachtungsfelder, die sich aus der Untersuchung ergeben, sind die Möglichkeiten einer Modifizierung der Kriminalstatistik zu einer (internationalen) Bedrohungsanalyse und eine damit verbundene Optimierung der kriminalstrategischen Schwerpunktsetzung.
1. Einleitung1.1 Definitorische Eingrenzung des Phänomens OK und dessen "Tücken"1.2 Organisierte Kriminalität als "Organisationsdelikt"1.3 Das Hellfeld der OK als rein sicherheitsbehördliches Lagebild1.3.1 Die "Definitionsmacht der Polizei"1.3.2 Aussagegehalt vorhandener empirischer Forschung1.4 Methode1.5 Untersuchungsannahme1.6 Forschungsleitende Fragen1.7 Aufbau und Gliederung2. Historische Entwicklung der Organisierten Kriminalität in Deutschland2.1 Phänomene der Organisierten Kriminalität in Deutschland192.2 Kriminalpolitische Forderungen und Reaktionen253. Definition des Begriffes der Organisierten Kriminalität in Deutschland3.1 Entwicklung zur gültigen Arbeitsdefinition3.1.1 Definition nach der Fachkommission der AG Kripo (1974)3.1.2 Definition nach dem Ad hoc-Ausschuss des Arbeitskreises II der Innenministerkonferenz3.1.3 Arbeitsdefinition Organisierte Kriminalität seit 19903.1.4 Kritik an der Arbeitsdefinition3.2 Definition im materiellen Recht3.3 Allgemeines Verständnis von Organisierter Kriminalität3.4 Reflexion auf die forschungsleitenden Fragen 1 und 24. Charakteristika von OK- Verfahren4.1 Hellfeld der Organisierten Kriminalität4.2 Deliktsfelder der Organisierten Kriminalität4.2.1 Kontrolldelikte4.2.2 Einleitungsgrundlage für OK-Verfahren4.2.3 Polizeiliche Strukturen zur OK-Bekämpfung4.3. Diskrepanz Hellfeld und Dunkelfeld4.4 Reflexion auf die forschungsleitende Frage 35. Analyse bisheriger empirischer Forschung zu Organisierter Kriminalität6. Die Definitionsmacht der Polizei und Reflexion auf die Untersuchungsannahme sowie die forschungsleitende Frage 47. Möglichkeiten zur objektiven Generierung und Bewertung von OK-Ermittlungen7.1 Modifizierung der Kriminalstatistik zu einer Bedrohungsanalyse7.1.1 Ergänzungen zum Bundeslagebild OK7.1.2 Zukunftsorientierung im Sinne eines intelligence-led policing7.1.3 Einheitliche Betrachtung von OK und dessen Vorfeldkriminalität7.1.4 Notwendiger Ausbau empirischer Forschung zu OK7.2 Optimierung der kriminalstrategischen Schwerpunktsetzung7.2.1 KOK-Schwerpunktbildungsprozess7.2.2 Harmonisierung mit dem EU-Policy Cycle7.2.3 Elemente des Projektmanagements bei der Schwerpunktbildung7.2.4 Harmonisierung von Ermittlungsverfahren mit der Schwerpunktbildung7.3 Organisierte Kriminalität im Sinne einer Netzstrukturkriminalität7.4 Qualitative Bewertungen im Phänomenbereich OK7.4.1 Qualitative Priorisierung von Ermittlungsverfahren7.4.2 Organised Crime Group Mapping7.4.3 Risiken des Organised Crime Group Mapping7.4.4 Risikoorientierte Modelle zur qualitativen OK-Bewertung7.4.5 Messung von Erfolg7.5 Weitere strukturelle Modifikationen7.5.1 Ausrichtung der Dienststellenstruktur bei OK-Ermittlungen7.5.2 Aus- und Fortbildung im Bereich der OK7.5.3 Bewertung der OK-Relevanz durch die Justiz8. FazitLiteraturverzeichnisAbbildungsverzeichnisAnlage (OK-Indikatoren)
1. Einleitung1.1 Definitorische Eingrenzung des Phänomens OK und dessen "Tücken"1.2 Organisierte Kriminalität als "Organisationsdelikt"1.3 Das Hellfeld der OK als rein sicherheitsbehördliches Lagebild1.3.1 Die "Definitionsmacht der Polizei"1.3.2 Aussagegehalt vorhandener empirischer Forschung1.4 Methode1.5 Untersuchungsannahme1.6 Forschungsleitende Fragen1.7 Aufbau und Gliederung2. Historische Entwicklung der Organisierten Kriminalität in Deutschland2.1 Phänomene der Organisierten Kriminalität in Deutschland192.2 Kriminalpolitische Forderungen und Reaktionen253. Definition des Begriffes der Organisierten Kriminalität in Deutschland3.1 Entwicklung zur gültigen Arbeitsdefinition3.1.1 Definition nach der Fachkommission der AG Kripo (1974)3.1.2 Definition nach dem Ad hoc-Ausschuss des Arbeitskreises II der Innenministerkonferenz3.1.3 Arbeitsdefinition Organisierte Kriminalität seit 19903.1.4 Kritik an der Arbeitsdefinition3.2 Definition im materiellen Recht3.3 Allgemeines Verständnis von Organisierter Kriminalität3.4 Reflexion auf die forschungsleitenden Fragen 1 und 24. Charakteristika von OK- Verfahren4.1 Hellfeld der Organisierten Kriminalität4.2 Deliktsfelder der Organisierten Kriminalität4.2.1 Kontrolldelikte4.2.2 Einleitungsgrundlage für OK-Verfahren4.2.3 Polizeiliche Strukturen zur OK-Bekämpfung4.3. Diskrepanz Hellfeld und Dunkelfeld4.4 Reflexion auf die forschungsleitende Frage 35. Analyse bisheriger empirischer Forschung zu Organisierter Kriminalität6. Die Definitionsmacht der Polizei und Reflexion auf die Untersuchungsannahme sowie die forschungsleitende Frage 47. Möglichkeiten zur objektiven Generierung und Bewertung von OK-Ermittlungen7.1 Modifizierung der Kriminalstatistik zu einer Bedrohungsanalyse7.1.1 Ergänzungen zum Bundeslagebild OK7.1.2 Zukunftsorientierung im Sinne eines intelligence-led policing7.1.3 Einheitliche Betrachtung von OK und dessen Vorfeldkriminalität7.1.4 Notwendiger Ausbau empirischer Forschung zu OK7.2 Optimierung der kriminalstrategischen Schwerpunktsetzung7.2.1 KOK-Schwerpunktbildungsprozess7.2.2 Harmonisierung mit dem EU-Policy Cycle7.2.3 Elemente des Projektmanagements bei der Schwerpunktbildung7.2.4 Harmonisierung von Ermittlungsverfahren mit der Schwerpunktbildung7.3 Organisierte Kriminalität im Sinne einer Netzstrukturkriminalität7.4 Qualitative Bewertungen im Phänomenbereich OK7.4.1 Qualitative Priorisierung von Ermittlungsverfahren7.4.2 Organised Crime Group Mapping7.4.3 Risiken des Organised Crime Group Mapping7.4.4 Risikoorientierte Modelle zur qualitativen OK-Bewertung7.4.5 Messung von Erfolg7.5 Weitere strukturelle Modifikationen7.5.1 Ausrichtung der Dienststellenstruktur bei OK-Ermittlungen7.5.2 Aus- und Fortbildung im Bereich der OK7.5.3 Bewertung der OK-Relevanz durch die Justiz8. FazitLiteraturverzeichnisAbbildungsverzeichnisAnlage (OK-Indikatoren)
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826