Das Bild von Pierre Teilhard de Chardin als dem großen Versöhner von Theologie und Naturwissenschaften mit einer optimistischen Vision ist nicht vollständig. Die dunkle Seite seines Glaubens hat in dieses Teilhard-Bild kaum Eingang gefunden. Die vorliegende Studie folgt der Auseinandersetzung Teilhards mit dem "Ekel vor dem Leben" und weist nach, daß dieses Problem für ihn immer wichtiger wurde. Zum existentiellen "dégoût" muß es nach Teilhard kommen, wenn sich die Welt auf einen "totalen Tod" zubewegt - ein sehr aktuelles Thema gerade im Hinblick auf drohende ökologische Katastrophen. Zur Rechtfertigung christlicher Hoffnung heute leistet Teilhard einen wesentlichen Beitrag.
"... eine Lektüre, die dazu anhält, den eigenen Glauben in der Auseinandersetzung mit 'teilhardschem' Gedankengut auf seine Hoffnungshaltigkeit angesichts einer bedrohten Schöpfung zu prüfen." (Werner Tzscheetzsch, Katechetische Blätter)
"Einen neuen, bisher von niemand beschriebenen Aspekt des Werks ... hat Peter Modler entdeckt. Teilhard - oft als Prophet des Fortschritts bezeichnet - zeigt sich in der Interpretation Modlers sensibel für die Gefahren des Scheiterns der Evolution. Diese Trostlosigkeit angesichts eines drohenden Untergangs der Menschheit konnte Teilhard im Glauben meistern. Als blinden Fortschrittsoptimisten wird man Teilhard in Zukunft nicht mehr bezeichnen können." (Thomas Becker, Christ in der Gegenwart)
"Einen neuen, bisher von niemand beschriebenen Aspekt des Werks ... hat Peter Modler entdeckt. Teilhard - oft als Prophet des Fortschritts bezeichnet - zeigt sich in der Interpretation Modlers sensibel für die Gefahren des Scheiterns der Evolution. Diese Trostlosigkeit angesichts eines drohenden Untergangs der Menschheit konnte Teilhard im Glauben meistern. Als blinden Fortschrittsoptimisten wird man Teilhard in Zukunft nicht mehr bezeichnen können." (Thomas Becker, Christ in der Gegenwart)