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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Luder - Das Wort kann auf eine erstaunliche Begriffskarriere in den 1990er Jahren zurückblicken, als die Gazetten plötzlich einen neuen Typus Frau entdeckten, der mit Hilfe unkonventioneller Methoden die Aufmerksamkeit prominenter Personen sucht. Neben dem vom Autorennen allseits bekannten Boxenluder gab es das Puddingluder [...], das Teppichluder[...] und das Botschaftsluder[...], um nur einige zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Luder - Das Wort kann auf eine erstaunliche Begriffskarriere in den 1990er Jahren zurückblicken, als die Gazetten plötzlich einen neuen Typus Frau entdeckten, der mit Hilfe unkonventioneller Methoden die Aufmerksamkeit prominenter Personen sucht. Neben dem vom Autorennen allseits bekannten Boxenluder gab es das Puddingluder [...], das Teppichluder[...] und das Botschaftsluder[...], um nur einige zu nen-nen."(Mrozek 2007, S.124)Bei Untersuchung der Liste zur Wahl der Wörter des Jahres 2001 (Gesellschaft für deutsche Sprache) lässt sich der Begriff Luderliga auf dem 9. Platz finden. So hat es den Anschein, dass die oben zitierte Begriffskarriere sogar zum Erfinden einer Art eigenen Wettkampfklasse, in der die verschiedenen Luder erfasst werden können, führte.Eine Recherche in digitalen Korpora des COSMAS II - Webdienstes des IDS Mann-heim lieferte bei den Suchanfragen *-Luder sowie *luder tatsächlich ca. 50 verschiedene Wortformvarianten. Diese recherchierten Wortbildungen stellen das Basismaterial für die Untersuchungen der Seminararbeit.Hauptthema und zugleich Untersuchungsziel ist die semantische Analyse unterschiedlicher Wortformen des Typus *luder / *-Luder. Überprüft werden der jeweilige Kontext, mögliche Paraphrasen, die Abhängigkeit des Bedeutungsverständnisses vom Kontextwissen und die erzielte Konnotation der Wortbildung; Hauptaugenmerk soll vor allem auf den assoziativen, emotionalen, stilistischen oder wertenden Nebenbedeutungen der Wortbildungen liegen.Vorab findet eine formale Analyse der Wortformen hinsichtlich der Klassifikation ihrer Komponenten und der Wortbildungstypen sowie eine semantische Analyse der Erstglieder statt. Auf dieser Basis werden mögliche Gruppen gebildet und wenn notwendig eine Auswahl an Material getroffen.Eingangs werden verschiedene Bedeutungen des Wortes Luder gegeben, die teilweise schon Assoziationen mit den zu untersuchenden Wortformen zulassen. Daraufhin folgt im Hinblick auf vermutete Untersuchungsergebnisse eine Sammlung von Attributen und Klischees, die einem Luder heute gemeinhin zugesprochen werden.Ausgehend von jenen werden signifikant überwiegend negative Konnotationen der Wortformen erwartet.
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