Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht die kreative Schreibtechnik des "Phantastischen Binoms", das Gianni Rodari, italienischer Kinderbuchautor, Journalist und Pädagoge (1920-80), in seinem theoretischen Werk "Grammatik der Phantasie - Die Kunst, Geschichten zu erfinden" aus dem Jahre 1973 als zentrale Impulsmethode entwickelt.
Analyse des Begriffs im Rahmen der "Grammatik der Phantasie", Bezug zu der französischen Literatengruppe Oulipo und Beleuchtung der Wirkungsweise dieses Phänomens unter hirnphysiologischen Gesichtspunkten bilden Aspekte der Betrachtung. Daran schließt sich am Ende eine ästhetisch-philosophische Diskussion an, mit Schwerpunkt auf der psychologisch-pädagogischen Theorie des Konstruktivismus unter der zentralen Fragestellung, inwiefern das "Phantastische Binom" eine Form der Wirklichkeit schafft und damit Phantasie und Realität beim Geschichtenerfinden in neue Beziehung setzt.
Als Hörspielautorin von Phantastischen Wissenschaftskrimis auf der Grenze zur Science Fiction fühlte sich die Autorin von Rodaris Programm magisch angezogen. Vielleicht war es diese Melange in seiner Biografie, die einiges an Übereinstimmung (vom schriftstellerischen Erfolg abgesehen!) mit ihrer eigenen Vita hat (Autorin fantastischer Geschichten, Mutter und Erzählerin frei erfundener Kinder- Gute-Nacht-Geschichten, Journalistin) und nun in Parallele bei Gianni Rodari eine objektive Projektionsfläche fand, um eine Reihe für mich bisher ungelöster Fragen zu beantworten:
1. Kann Schreiben gesellschaftlich emanzipatorisch wirken?
2. Lässt sich von fantastischen Themen ausgehend eine politisch-reale Wirkung erklären?
3. Gibt es einen hirnphysiologisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen Phantasie und Kreativität?
4. Warum ist Gianni Rodari in Deutschland relativ unbekannt( obwohl im Gegensatzdazu in vielen anderen Ländern Europas sehr berühmt) ?
Diese Master-Thesis wurde im Rahmen des postgradualen Masterstudienganges Biografisches und Kreatives Schreiben an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin erstellt.
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Analyse des Begriffs im Rahmen der "Grammatik der Phantasie", Bezug zu der französischen Literatengruppe Oulipo und Beleuchtung der Wirkungsweise dieses Phänomens unter hirnphysiologischen Gesichtspunkten bilden Aspekte der Betrachtung. Daran schließt sich am Ende eine ästhetisch-philosophische Diskussion an, mit Schwerpunkt auf der psychologisch-pädagogischen Theorie des Konstruktivismus unter der zentralen Fragestellung, inwiefern das "Phantastische Binom" eine Form der Wirklichkeit schafft und damit Phantasie und Realität beim Geschichtenerfinden in neue Beziehung setzt.
Als Hörspielautorin von Phantastischen Wissenschaftskrimis auf der Grenze zur Science Fiction fühlte sich die Autorin von Rodaris Programm magisch angezogen. Vielleicht war es diese Melange in seiner Biografie, die einiges an Übereinstimmung (vom schriftstellerischen Erfolg abgesehen!) mit ihrer eigenen Vita hat (Autorin fantastischer Geschichten, Mutter und Erzählerin frei erfundener Kinder- Gute-Nacht-Geschichten, Journalistin) und nun in Parallele bei Gianni Rodari eine objektive Projektionsfläche fand, um eine Reihe für mich bisher ungelöster Fragen zu beantworten:
1. Kann Schreiben gesellschaftlich emanzipatorisch wirken?
2. Lässt sich von fantastischen Themen ausgehend eine politisch-reale Wirkung erklären?
3. Gibt es einen hirnphysiologisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen Phantasie und Kreativität?
4. Warum ist Gianni Rodari in Deutschland relativ unbekannt( obwohl im Gegensatzdazu in vielen anderen Ländern Europas sehr berühmt) ?
Diese Master-Thesis wurde im Rahmen des postgradualen Masterstudienganges Biografisches und Kreatives Schreiben an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin erstellt.
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