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Wir wissen in aller Regel recht wenig über die Philippinen. Und noch weniger über den philippinischen Film und seine Hintergründe. Am bekanntesten sind noch die Namen Lino Brocka, Lav Diaz oder Kidlat Tahimik. Tatsächlich kam der Film sehr früh auf die Philippinen, wo dann bereits 1907 der erste "philippinische" Film gedreht wurde. Heute gehört das Archipel mit rund 300 Spielfilmen pro Jahr zu den fünf größten Produktionsländern der Erde. Nick Deocampo lässt mit seinen Essays die Geschichte des philippinischen Kinos lebendig werden. Es geht nicht so sehr um die Frage nach der "Einzigartigkeit"…mehr

Produktbeschreibung
Wir wissen in aller Regel recht wenig über die Philippinen. Und noch weniger über den philippinischen Film und seine Hintergründe. Am bekanntesten sind noch die Namen Lino Brocka, Lav Diaz oder Kidlat Tahimik. Tatsächlich kam der Film sehr früh auf die Philippinen, wo dann bereits 1907 der erste "philippinische" Film gedreht wurde. Heute gehört das Archipel mit rund 300 Spielfilmen pro Jahr zu den fünf größten Produktionsländern der Erde. Nick Deocampo lässt mit seinen Essays die Geschichte des philippinischen Kinos lebendig werden. Es geht nicht so sehr um die Frage nach der "Einzigartigkeit" des philippinischen Kinos, sondern um die Frage, wie diese Einzigartigkeit inmitten der kolonialen Herrschaft Formen und Ausdrucksmöglichkeiten finden konnnte. In der Zeit der Amerikanisierung des Landes wurde das Kino zu einem populären Medium, das die kulturelle Kluft zwischen dem Fremden und dem Einheimischen überbrückte, indem es eine Brücke zwischen den Filmvorführern und dem einheimischen Publikum schlug, das die Filme besuchte und eines Tages seine eigenen Filme drehen konnte.
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Autorenporträt
Nick Deocampo, Jahrgang 1959 und Professor am Film Institute der University of the Philippines in Diliman, Quezon City, Metro Manila, hat neben zahllosen Artikeln bislang 16 Bücher zum philippinischen Film veröffentlicht, von denen gleich fünf mit dem National Book Award ausgezeichnet wurden. Doch Deocampo ist nicht nur Filmhistoriker, sondern ein Aktivist gleich auf mehreren Feldern. Als bekennender Homosexueller saß er eine Zeitlang im Quezon City Pride Council, war Präsident von NETPAC (Network for the Promotion of Asia Pacific Film Festivals) und ist seit 2016 Vorsitzender des UNESCO Memory of the World Komitees der Philippinen. Vor allem aber ist Nicolas Deocampo seit den 1980er Jahren auch dokumentarischer Filmemacher.