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Bereits in den 70iger Jahren formulierte Cushing in seiner "Mismatch-Hypothese", wie Bedeutsam die zeitliche Abstimmung von Nahrungsverfügbarkeit und Entwicklung von Räuberpopulationen ist. Mit der Klimaveränderung wird diese Hypothese wieder aktuell. Da funktionelle Gruppen unterschiedliche Reaktionen auf Klimaveränderungen zeigen könnten, besteht die Gefahr, dass Entwicklungszyklen von Ressourcen und deren Konsumenten in ihrer zeitlichen Synchronisierung gestört werden und der Energiefluss im Nahrungsnetz dadurch unterbrochen wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, welchen Einfluss…mehr

Produktbeschreibung
Bereits in den 70iger Jahren formulierte Cushing in seiner "Mismatch-Hypothese", wie Bedeutsam die zeitliche Abstimmung von Nahrungsverfügbarkeit und Entwicklung von Räuberpopulationen ist. Mit der Klimaveränderung wird diese Hypothese wieder aktuell. Da funktionelle Gruppen unterschiedliche Reaktionen auf Klimaveränderungen zeigen könnten, besteht die Gefahr, dass Entwicklungszyklen von Ressourcen und deren Konsumenten in ihrer zeitlichen Synchronisierung gestört werden und der Energiefluss im Nahrungsnetz dadurch unterbrochen wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, welchen Einfluss ein Anstieg der Temperatur im Winterhalbjahr in dieser Hinsicht auf die Planktongemeinschaft in Süßwasserseen gemäßigter Breiten hat. Dabei ist besonders die sensible Phase der Frühjahrssukzession von Interesse. Das besondere Augenmerk liegt bei der Gruppe des Mikrozooplanktons, da über deren Rolle im Nahrungsnetz noch wenig bekannt ist.
Autorenporträt
Dipl. Biol. Miriam Ruhenstroth-Bauer, * 12/06/1980 in Ollachea, Peru. 2000 - 2006 Biologiestudium, Ludwig-Maximilians-Universität, München. Seit 07/2007 Promotion, Universität Potsdam, Lehrstuhl für Ökologie und Ökosystemmodellierung. Thema: "Modelling organismic responses to climate change in aquatic systems".