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Der Ton im Titel liegt auf »postrevolutionär«. Im Verlauf der sechziger Jahre gelangt Hacks zu der Überzeugung, daß die revolutionäre Kunst sich erschöpft habe: erschöpft in Polemik, Enthüllung, Demontage; erschöpft auch in der Idylle des totalen Optimismus. Die neue DDR-Gesellschaft stellt - zum ersten Mal seit der deutschen Klassik - eine andere Aufgabe: Wiederherstellung. Wiederherstellung nicht etwa der unrettbaren Hervorbringungen der Bourgeoisie, sondern des Besten, was die besten Köpfe der Menschheit in deren besten geschichtlichen Augenblicken begonnen und entworfen haben. Der Essay…mehr

Produktbeschreibung
Der Ton im Titel liegt auf »postrevolutionär«. Im Verlauf der sechziger Jahre gelangt Hacks zu der Überzeugung, daß die revolutionäre Kunst sich erschöpft habe: erschöpft in Polemik, Enthüllung, Demontage; erschöpft auch in der Idylle des totalen Optimismus. Die neue DDR-Gesellschaft stellt - zum ersten Mal seit der deutschen Klassik - eine andere Aufgabe: Wiederherstellung. Wiederherstellung nicht etwa der unrettbaren Hervorbringungen der Bourgeoisie, sondern des Besten, was die besten Köpfe der Menschheit in deren besten geschichtlichen Augenblicken begonnen und entworfen haben. Der Essay Das Poetische, welcher die Kategorie des Poetisierens gleichberechtigt neben die des Historisierens stellt, bildet die gedankliche Mitte des Bandes.
Autorenporträt
Hacks, PeterPeter Hacks, 1928 in Breslau geboren, studierte Soziologie, Philosophie, Literatur- und Theaterwissenschaften in München. 1955 zog er nach Berlin und arbeitete am Berliner Ensemble und am DeutschenTheater, seit 1963 war er freier Schriftsteller. Er starb 2003 in Groß Machnow.