Nicht die politische Meinung der Autoren, auch nicht die Funktion des Intellektuellen im Staat stehen mit dem "Politischen im literarischen Diskurs" vorrangig zur Debatte, sondern die Textbefragung selbst. Was setzt sich in den Texten jenseits programmatisch eingenommener Meinungen durch? Welche Effekte aus dem politischen Raum wirken in ihnen und welche politisch zu nennende Sprach- und Bewußtwerdungsarbeit verrichten sie? Thematisch zentral für die gegenwärtige Literatur sind dabei immer wieder die bis heute anhaltenden Nachwirkungen des Nationalsozialismus.
Nicht die politische Meinung der Autoren, auch nicht die Funktion des Intellektuellen im Staat stehen mit dem "Politischen im literarischen Diskurs" vorrangig zur Debatte, sondern die Textbefragung selbst. Was setzt sich in den Texten jenseits programmatisch eingenommener Meinungen durch? Welche Effekte aus dem politischen Raum wirken in ihnen und welche politisch zu nennende Sprach- und Bewußtwerdungsarbeit verrichten sie? Thematisch zentral für die gegenwärtige Literatur sind dabei immer wieder die bis heute anhaltenden Nachwirkungen des Nationalsozialismus.
Dr. Sven Kramer ist Lehrbeauftragter für deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg.
Inhaltsangabe
Begehung des Elfenbeinturms. Zur politischen Funktion des Ästhetischen.- Rückkehr zum Ort der Verbrechen. George Tabori in Deutschland.- Das beredte Schweigen. Negative Momente literarischer Produktivität der »Mitteilungen an Max« von Wolfgang Hildesheimer.- »zurückzufinden in frühere Schichten«. Schreibweisen bei Hubert Fichte.- Motive einer Literatur »nach Auschwitz«.- »Eine Gegend voller Geheimnisse«. Zu Irene Disches Erzählung »Eine Jüdin für Charles Allen« und Wendehälsen der anderen Art.- »Das ist unser Lager«. Das Bild des Dritten Reiches in der deutschen Kinder-und Jugendliteratur.- Steinmetaphorik und ästhetisches Widerstehen. Zur Ortsbestimmung fundamentaler Opposition in der »Ästhetik des Widerstands« von Peter Weiss und »kamalatta« von Christian Geissler.- Fortschreiben in Bildern. Zur Schreibweise von Birgit Pausch.- Ersetzbarkeit. Zur Erfahrung des Anderen in Heiner Müllers »Germania 3. Gespenster am Toten Mann«.- Über die Autorinnen und Autoren.
Begehung des Elfenbeinturms. Zur politischen Funktion des Ästhetischen.- Rückkehr zum Ort der Verbrechen. George Tabori in Deutschland.- Das beredte Schweigen. Negative Momente literarischer Produktivität der »Mitteilungen an Max« von Wolfgang Hildesheimer.- »zurückzufinden in frühere Schichten«. Schreibweisen bei Hubert Fichte.- Motive einer Literatur »nach Auschwitz«.- »Eine Gegend voller Geheimnisse«. Zu Irene Disches Erzählung »Eine Jüdin für Charles Allen« und Wendehälsen der anderen Art.- »Das ist unser Lager«. Das Bild des Dritten Reiches in der deutschen Kinder-und Jugendliteratur.- Steinmetaphorik und ästhetisches Widerstehen. Zur Ortsbestimmung fundamentaler Opposition in der »Ästhetik des Widerstands« von Peter Weiss und »kamalatta« von Christian Geissler.- Fortschreiben in Bildern. Zur Schreibweise von Birgit Pausch.- Ersetzbarkeit. Zur Erfahrung des Anderen in Heiner Müllers »Germania 3. Gespenster am Toten Mann«.- Über die Autorinnen und Autoren.
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