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Das in diesem Buch untersuchte Porträt eines Reformators von Lucas Cranach d. Ä. wurde 1960 von der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate unter dem Titel «Johannes Bugenhagen» bei Sotheby & Co. in London ersteigert. Diese Arbeit führt den Nachweis, dass das 1532 in Wittenberg gemalte Bild nicht Johannes Bugenhagen darstellt, sondern den aus Leipzig stammenden Theologen Christoph Ering (_1491 Leipzig, 1554 Zwickau). Erstmals wird dessen Biographie auf der Basis von Quellenmaterial aus Sachsen, Nürnberg, Danzig und Hamburg vollständig dargestellt. Die Studie rekonstruiert den…mehr

Produktbeschreibung
Das in diesem Buch untersuchte Porträt eines Reformators von Lucas Cranach d. Ä. wurde 1960 von der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate unter dem Titel «Johannes Bugenhagen» bei Sotheby & Co. in London ersteigert. Diese Arbeit führt den Nachweis, dass das 1532 in Wittenberg gemalte Bild nicht Johannes Bugenhagen darstellt, sondern den aus Leipzig stammenden Theologen Christoph Ering (_1491 Leipzig, 1554 Zwickau). Erstmals wird dessen Biographie auf der Basis von Quellenmaterial aus Sachsen, Nürnberg, Danzig und Hamburg vollständig dargestellt. Die Studie rekonstruiert den Weg des Bildes von Wittenberg über Leipzig, Coburg, Weimar, Wien, Prag und Paris bis nach London und Hamburg sowie die Rezeptionsgeschichte des Bildes von 1960 bis heute. Das Porträt wird im Rahmen des Cranachschen Programms der Doppelbildnisse sowie der Stammbuch-, Kleider-, Hausmarken-, Ring- und Bisamapfelkunde untersucht.
Autorenporträt
Ferdinand Ahuis, geb. 1942, war bis 2007 Hauptpastor an St. Nikolai in Hamburg und ist Lehrbeauftragter für Altes Testament an der Universität Hamburg sowie Dozent am Kolleg St. Nikolai in Hamburg. Er ist neben der Veröffentlichung zahlreicher Monographien und Aufsätze zum Alten Testament, als Mitverfasser und Herausgeber der «Calwer Bibelkunde», durch praktisch-theologische Grundlagenforschung (Kasualgottesdienst), die Neuentdeckung der mittelalterlichen Kinderbischofs-Tradition und die Erforschung Johannes Bugenhagens als Exeget hervorgetreten.