"Sunjeev Sahota erzählt in Das Porzellanzimmer auf kleinem Raum eine epische Geschichte, die tiefen Eindruck hinterlässt." Brigitte Wir
1929 im ländlichen Punjab: Drei sehr junge Frauen werden in einer Zeremonie mit drei Brüdern verheiratet. Nachts trifft je eine ihren Ehemann in kompletter Dunkelheit, in der Hoffnung, einen Sohn zu zeugen. Tagsüber verrichten die Frauen ihre Pflichten, eingesperrt im Porzellanzimmer, in dem die Aussteuer ihrer Schwiegermutter Mai lagert. Als Mehar sich in einen der Brüder verliebt, wird eine gefährliche Leidenschaft entfacht, die mehr als ein Leben gefährdet.
Siebzig Jahre später reist Mehars Urenkel aus England auf eine verlassene indische Farm. Dort findet er das verbarrikadierte Porzellanzimmer. Er wird sich mit seinen inneren Dämonen auseinandersetzen - und mit seiner verborgenen Familiengeschichte.
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, dem preisgekrönten Übersetzerduo von Delia Owens' "Der Gesang der Flusskrebse" und "Eine Frage der Chemie" von Bonnie Garmus
1929 im ländlichen Punjab: Drei sehr junge Frauen werden in einer Zeremonie mit drei Brüdern verheiratet. Nachts trifft je eine ihren Ehemann in kompletter Dunkelheit, in der Hoffnung, einen Sohn zu zeugen. Tagsüber verrichten die Frauen ihre Pflichten, eingesperrt im Porzellanzimmer, in dem die Aussteuer ihrer Schwiegermutter Mai lagert. Als Mehar sich in einen der Brüder verliebt, wird eine gefährliche Leidenschaft entfacht, die mehr als ein Leben gefährdet.
Siebzig Jahre später reist Mehars Urenkel aus England auf eine verlassene indische Farm. Dort findet er das verbarrikadierte Porzellanzimmer. Er wird sich mit seinen inneren Dämonen auseinandersetzen - und mit seiner verborgenen Familiengeschichte.
Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann, dem preisgekrönten Übersetzerduo von Delia Owens' "Der Gesang der Flusskrebse" und "Eine Frage der Chemie" von Bonnie Garmus
"Es ist sowohl für Bücherliebhaber:innen als auch Lesemuffel geeignet. Die Geschichte der Frauen gibt auch Einblick in die damalige Zeit und welche Schwierigkeiten mit sozialem Druck und das Bild der Familie einhergehen. Jung und Alt werden sich garantiert beim Lesen in den Seiten verlieren." Annie Caldwell, IN MAGAZIN, Mai 23
"Die aus der doppelten Erzählperspektive resultierende, unangestrengte historische Tiefe verbindet sich aufs Schönste mit der warmen, lebendigen Erzählweise, die diesen Roman insgesamt auszeichnet." Büchermagazin, Juni/Juli 23
"Ein tiefer Einblick in patriarchale Verhältnisse im Indien in der Zeit vor der Unabhängigkeit. Der britische Autor erzählt unterhaltsam und vor dem Hintergrund seiner Familiengeschichte. Für viele Lesende empfohlen, die sich für Frauenleben in einer anderen Kultur interessieren." Gabriele Kassenbrock, Der Evangelische Buchberater, Juni 23
"Eine fein gesponnene Geschichte über eine uns fremde Kultur, so erschütternd wie ernüchternd. Matthias Busch, Münchner Merkur, 16.5.23
"Diese Geschichte ist hervorragend erzählt, fast wie ein Kammerspiel. Sahota besitzt die großartige Fähigkeit, Bilder in die Köpfe zu zaubern. Ich war fasziniert von dieser Welt, in die er uns begleitet - mich hat es sehr gepackt." Stephanie von Oppen, Deutschlandfunk Kultur "Lesart", 13.2.2023
"Es ist eine in Perspektive und Handlung mehrschichtige Erzählung, deren schlichte Raffinesse gar nicht auffällt, da nichts in diesem Roman je die Aufmerksamkeit auf die Perfektion seiner äußeren Form lenkt. Beim Lesen wirkt es vielmehr so, als sei der Vorgang des Erzählens die leichteste Übung der Welt." Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau, 18.02.23
"Der Roman erzählt vom Leben der blutjungen Ehefrau im Punjab der 20er Jahre mit einem solchen Detailreichtum, mit solcher Farbigkeit und Empathie, dass es staunen macht, wie ganz und gar der Autor in die Haut dieses Mädchens schlüpfen konnte, das gleichsam unabsichtlich gegen sein Los rebelliert." Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau, 18.02.23
"Ein packender Generationenroman über die Zwänge gesellschaftlicher Konventionen und familiäre Traumata." Gerhard Klas, WDR 5 Bücher, 19.05.23
"Befreiungsgeschichten, ganz unterschiedlich, aber miteinander verquickt, mit Rückschlägen und Rückfallen, doch voller Hoffnung auf dem Weg dahin. Das ist so sinnlich dicht, so voller Einzelheiten des Lebens, so einfühlsam wie spannend, ja, geradezu weise dargestellt, dass es weit übers Ende nachklingt." Prof. Erhard Schütz, Das Magazin, Februar 2023
"So zart wie indische Seide - Literatur vom Allerfeinsten. Eine zutiefst berührende, faszinierende, mitreißende Geschichte; so spannend, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen." "Lieblingsbuch der Woche", vorgestellt auf dem YouTube-Kanal von Büchereck Niendorf Nord, Februar 2023
"Sunjeev Sahota gelingt ein großer Roman." Doris Kraus, Die Presse (A), 22.1.2023
"Sahota erzählt auf kleinem Raum eine epische Geschichte, die tiefen Eindruck hinterlässt." Ariane Heimbach, Brigitte Wir, 23.1.2023
"Ein Wunder von einem Buch: glitzernd und sinnlich." GONG, 10.2.23
"Der Booker-Preis-nominierte Autor schreibt unglaublich fesselnd über Macht und Begehren und über die Suche nach den eigenen Wurzeln." Ariane Heimbach, Brigitte Wir, 23.1.2023
"'Das Porzellanzimmer' ist ein bemerkenswerter Roman über die Traumata, die eine Generation an die nächste vererbt. Und doch reicht es für die Erkenntnis, 'dass das Leben kein Wutgeheul bleiben muss, dass es auch voller schöner Augenblicke sein kann, die sich wie von selbst ergeben'." Doris Kraus, Die Presse, 22.1.2023
"Es ist die Geschichte seine eigenen Uroma, Mehar, die Sunjeev Sahota elegant erzählt und leichthändig mit der Gegenwart verbindet. Ein Buch zum Versinken." DONNA, 4.1.2023
"Sahota zeichnet auf nur knapp 240 Seiten nicht nur ein kritisches Bild der indischen Gesellschaft, sondern rechnet auch mit dem brutalen Rassismus ab, dem indische Einwanderer in den 1970er-Jahren in England ausgesetzt waren." Doris Kraus, Die Presse (A), 22.1.2023
"(...) ein umfassendes, exotisches Bild der indischen Gesellschaft als auch von Rassismus und kulturellen Schranken in England. Wie Sunjeev Sahota das erzählt, ist stilsicher und sinnlich, voll Empathie für seine Figuren und Zärtlichkeit für die junge Frau, die seine Vorfahrin einst war." Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung Newsletter "Lesezeichen", 4.2.23
"Gekonnt erzählt Sunjeev Sahota von einer Welt mit ganz eigenen Regeln, inspiriert von der Geschichte seiner Urgroßmutter." Barbara, 2.2023
"Was für eine Geschichte das ist. Es geht um Freiheit, um Mut und um Selbstbestimmung. Wir tauchen in das Land Indien und seine Kulturgeschichte ein, bangen um eine scheinbar aussichtslose Liebe und lassen uns entführen in eine Geschichte, die uns berührt. Das macht Sahota mit seiner sanften Sprache. Am Ende dieses Buches findet der Leser ein Foto und die Erkenntnis, dass diese Geschichte autobiografische Züge hat. Und genau das wollen wir doch: uns entführen lassen, die Welten wechseln, abtauchen, um dann irgendwann erhellt wieder aufzutauchen und zu merken: Diese Lektüre hat sich gelohnt!", Sonja Vieth, Westfälische Rundschau Dortmund, 8.2.2023
"Die aus der doppelten Erzählperspektive resultierende, unangestrengte historische Tiefe verbindet sich aufs Schönste mit der warmen, lebendigen Erzählweise, die diesen Roman insgesamt auszeichnet." Büchermagazin, Juni/Juli 23
"Ein tiefer Einblick in patriarchale Verhältnisse im Indien in der Zeit vor der Unabhängigkeit. Der britische Autor erzählt unterhaltsam und vor dem Hintergrund seiner Familiengeschichte. Für viele Lesende empfohlen, die sich für Frauenleben in einer anderen Kultur interessieren." Gabriele Kassenbrock, Der Evangelische Buchberater, Juni 23
"Eine fein gesponnene Geschichte über eine uns fremde Kultur, so erschütternd wie ernüchternd. Matthias Busch, Münchner Merkur, 16.5.23
"Diese Geschichte ist hervorragend erzählt, fast wie ein Kammerspiel. Sahota besitzt die großartige Fähigkeit, Bilder in die Köpfe zu zaubern. Ich war fasziniert von dieser Welt, in die er uns begleitet - mich hat es sehr gepackt." Stephanie von Oppen, Deutschlandfunk Kultur "Lesart", 13.2.2023
"Es ist eine in Perspektive und Handlung mehrschichtige Erzählung, deren schlichte Raffinesse gar nicht auffällt, da nichts in diesem Roman je die Aufmerksamkeit auf die Perfektion seiner äußeren Form lenkt. Beim Lesen wirkt es vielmehr so, als sei der Vorgang des Erzählens die leichteste Übung der Welt." Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau, 18.02.23
"Der Roman erzählt vom Leben der blutjungen Ehefrau im Punjab der 20er Jahre mit einem solchen Detailreichtum, mit solcher Farbigkeit und Empathie, dass es staunen macht, wie ganz und gar der Autor in die Haut dieses Mädchens schlüpfen konnte, das gleichsam unabsichtlich gegen sein Los rebelliert." Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau, 18.02.23
"Ein packender Generationenroman über die Zwänge gesellschaftlicher Konventionen und familiäre Traumata." Gerhard Klas, WDR 5 Bücher, 19.05.23
"Befreiungsgeschichten, ganz unterschiedlich, aber miteinander verquickt, mit Rückschlägen und Rückfallen, doch voller Hoffnung auf dem Weg dahin. Das ist so sinnlich dicht, so voller Einzelheiten des Lebens, so einfühlsam wie spannend, ja, geradezu weise dargestellt, dass es weit übers Ende nachklingt." Prof. Erhard Schütz, Das Magazin, Februar 2023
"So zart wie indische Seide - Literatur vom Allerfeinsten. Eine zutiefst berührende, faszinierende, mitreißende Geschichte; so spannend, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen." "Lieblingsbuch der Woche", vorgestellt auf dem YouTube-Kanal von Büchereck Niendorf Nord, Februar 2023
"Sunjeev Sahota gelingt ein großer Roman." Doris Kraus, Die Presse (A), 22.1.2023
"Sahota erzählt auf kleinem Raum eine epische Geschichte, die tiefen Eindruck hinterlässt." Ariane Heimbach, Brigitte Wir, 23.1.2023
"Ein Wunder von einem Buch: glitzernd und sinnlich." GONG, 10.2.23
"Der Booker-Preis-nominierte Autor schreibt unglaublich fesselnd über Macht und Begehren und über die Suche nach den eigenen Wurzeln." Ariane Heimbach, Brigitte Wir, 23.1.2023
"'Das Porzellanzimmer' ist ein bemerkenswerter Roman über die Traumata, die eine Generation an die nächste vererbt. Und doch reicht es für die Erkenntnis, 'dass das Leben kein Wutgeheul bleiben muss, dass es auch voller schöner Augenblicke sein kann, die sich wie von selbst ergeben'." Doris Kraus, Die Presse, 22.1.2023
"Es ist die Geschichte seine eigenen Uroma, Mehar, die Sunjeev Sahota elegant erzählt und leichthändig mit der Gegenwart verbindet. Ein Buch zum Versinken." DONNA, 4.1.2023
"Sahota zeichnet auf nur knapp 240 Seiten nicht nur ein kritisches Bild der indischen Gesellschaft, sondern rechnet auch mit dem brutalen Rassismus ab, dem indische Einwanderer in den 1970er-Jahren in England ausgesetzt waren." Doris Kraus, Die Presse (A), 22.1.2023
"(...) ein umfassendes, exotisches Bild der indischen Gesellschaft als auch von Rassismus und kulturellen Schranken in England. Wie Sunjeev Sahota das erzählt, ist stilsicher und sinnlich, voll Empathie für seine Figuren und Zärtlichkeit für die junge Frau, die seine Vorfahrin einst war." Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung Newsletter "Lesezeichen", 4.2.23
"Gekonnt erzählt Sunjeev Sahota von einer Welt mit ganz eigenen Regeln, inspiriert von der Geschichte seiner Urgroßmutter." Barbara, 2.2023
"Was für eine Geschichte das ist. Es geht um Freiheit, um Mut und um Selbstbestimmung. Wir tauchen in das Land Indien und seine Kulturgeschichte ein, bangen um eine scheinbar aussichtslose Liebe und lassen uns entführen in eine Geschichte, die uns berührt. Das macht Sahota mit seiner sanften Sprache. Am Ende dieses Buches findet der Leser ein Foto und die Erkenntnis, dass diese Geschichte autobiografische Züge hat. Und genau das wollen wir doch: uns entführen lassen, die Welten wechseln, abtauchen, um dann irgendwann erhellt wieder aufzutauchen und zu merken: Diese Lektüre hat sich gelohnt!", Sonja Vieth, Westfälische Rundschau Dortmund, 8.2.2023
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Katharina Granzin kann kaum glauben, wie lebendig Sunjeev Sahota aus einem fernen Leben und einer fernen Zeit zu erzählen vermag: Im indischen Punjaab der zwanziger Jahre spielt sein Roman zu großen Teilen, wo eine Fünfzehnjährige eine vor Jahren arrangierte Ehe eingeht - inspiriert sei die Geschichte von Legenden über Sahotas eigene Urgroßmutter. In einem zweiten Erzählstrang geht es um den Urenkel der Protagonistin, der in den Neunzigern nach Indien geschickt wird, um von den Drogen loszukommen. Deutlich eindrucksvoller scheint die Kritikerin aber den Plot um die Ehe der Urgroßmutter zu finden: Wie der Autor, selbst Einwandererkind, hier über Zeiten und Kontinente hinweg davon erzählt, wie die junge Mehar auf den Hof ihres neuen Ehemannes und seiner ebenfalls frisch verheirateten Brüder verfrachtet wird, wo der Beischlaf von deren Mutter dirigiert wird und nur im Dunkeln stattfinden darf, weshalb die Frauen gar nicht sagen können, mit welchem der Männer sie nun eigentlich verheiratet sind - das findet die Kritikerin spannend und extrem leichthändig geschrieben. Da kann einer "wirklich erzählen", schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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