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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung des prämenstruellen Syndroms und den möglichen psychosomatischen Ursachen. Die gesamte Arbeit ist vor den Hintergrund des heutigen Gesellschaftssystem, dem daraus resultierenden wissenschaftlichen Paradigma und dem noch heute gültigen biomedizinischen Modell gestellt ( Einleitender Gedanke ), weil ich der Meinung bin, daß viele subtile…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung des prämenstruellen Syndroms und den möglichen psychosomatischen Ursachen.
Die gesamte Arbeit ist vor den Hintergrund des heutigen Gesellschaftssystem, dem daraus resultierenden wissenschaftlichen Paradigma und dem noch heute gültigen biomedizinischen Modell gestellt ( Einleitender Gedanke ), weil ich der Meinung bin, daß viele subtile Zusammenhänge und Double-binds, die für das prämenstruelle Syndrom zumindest mitverantwortlich gemacht werden müssen, nur mit Kenntnis dieser oft verdrängten oder einfach ignorierten Zusammenhänge verstehbar sind.
Als Einführungskapitel erfolgt die (versuchte) Begriffsbestimmung, was unter ein prämenstruellem Syndrom zu verstehen ist, wobei sich aber herausstellt, daß sich bei dieser Definition, wie auch bei allen folgenden (Symptomzuordnung, mögliche Ursachen, Therapien, etc.) die Wissenschaft alles andere als einig ist.
Die versuchte Symptombeschreibung im Einführungskapitel macht sehr rasch klar, daß es sich beim PMS, ungeachtet sonstiger Ursachen, primär um gynäkologische Zusammenhänge handelt, ohne die ein profundes Verstehen der Problematik nicht möglich ist. Deshalb wird im ersten Hauptteil die gesamte gynäkologische Pathologie so detailliert wie möglich und nötig aufgearbeitet. Im Fokus des Interesses stehen dabei das Verständnis des weiblichen Hormonsystemes im allgemeinen und des weiblichen Zyklus im besonderen, wobei auch hier immer wieder auf historische (aber oft noch erhaltene) Relikte im Verständnis des weiblichen Körpers hingewiesen wird.
Der rein medizinische Grundlagenteil wird abgeschlossen durch die kurze Deskription der weiblichen Zyklusstörungen, im Hinblick darauf, daß PMS, gemäß Literatur, zu diesen gezählt wird.
Doch wie in den vorangegangenen Teilen immer wieder darauf hingewiesen wurde, kann kein körperliches (= somatisches) Geschehen völlig isoliert oder separiert vom psychischen Gesamtgeschehen betrachtet werden. Um diesem Faktum und auch dem Gesamtkonzept der Problematik PMS gerecht zu werden, wurde psychosomatische Literatur und Theorien als Exkurs an dieser Stelle eingearbeitet, immer mit Hinblick auf mögliche Zusammenhänge mit prämenstruellen Veränderungen.
Danach folgt der zweite Hauptteil, die Aufarbeitung der verfügbaren Literatur zum prämenstruellen Syndrom. Hauptintention dieses Teiles war, einen profunden Überblick über die aktuellen Thesen, Theorien, Hypothesen und auch Phantasien zum Phänomen PMS darzulegen. Der gezielte Abgleich der (nicht sehr umfangreichen) wissenschaftlichen Literatur in Bezug auf die Fragestellung der Arbeit gelingt nur am Rande, da sich für eine These (fast) immer eine Antithese findet, was in diesem Fall als Ergebnis der Literaturaufarbeitung gewertet werdenkann.
Der dritte Teil ist empirisch angelegt und in zwei Blöcken vorgenommen: Interviews mit Ärzten, also behandelnden Personen, und Fragebögen für betroffene/nicht-betroffene Frauen.
Die Durchführung und Auswertung der 6 Interviews sollte u.a. auch der empirischen Erhebung des Status quo im Feld dienen, was insofern auch gelang: Es gibt auch in der Praxis ebenso viele divergente Meinungen und Therapieansätze wie in der theoretischen Literatur. Doch das im einleitenden Gedanken skizzierte Gesellschafts- und Wissenschaftsparadigma ist nur subtil zu verzeichnen, die Praktiker agieren im Grunde sehr auf die Patientinnen ausgerichtet.
Die Ausarbeitung, Durchführung und Auswertung der Fragebögen wurde basierend auf den Erkenntnissen der bisherigen Arbeit (auch der Interviews durchgeführt). Die zu Beginn der Fragebogenuntersuchungen aufgestellte Generalhypothese, die sich auch im Titel der Arbe...
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