Erstmalig liegt jetzt eine umfassende Quellenedition des bedeutendsten Klosters im ehemals fränkischen Süden des Freistaates Thüringen vor. Obwohl das Prämonstratenserkloster Veßra als Hauskloster der Fürsten von Henneberg und als ein geistiges Zentrum in Ostfranken eine große Ausstrahlung hatte, fehlte bislang eine solche Sammlung. Über tausend zum größten Teil unveröffentlichte Urkunden sind in ausführlichen Vollregesten aufbereitet und durch ein Verzeichnis der übrigen archivalischen Quellen des Klosters ergänzt worden. Die Edition erschließt über die Geschichte des Klosters hinaus der…mehr
Erstmalig liegt jetzt eine umfassende Quellenedition des bedeutendsten Klosters im ehemals fränkischen Süden des Freistaates Thüringen vor. Obwohl das Prämonstratenserkloster Veßra als Hauskloster der Fürsten von Henneberg und als ein geistiges Zentrum in Ostfranken eine große Ausstrahlung hatte, fehlte bislang eine solche Sammlung. Über tausend zum größten Teil unveröffentlichte Urkunden sind in ausführlichen Vollregesten aufbereitet und durch ein Verzeichnis der übrigen archivalischen Quellen des Klosters ergänzt worden. Die Edition erschließt über die Geschichte des Klosters hinaus der thüringischen und fränkischen Landesgeschichte sowie der Ordens- und Wirtschaftsgeschichte neue Quellen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Große Reihe Band 018, Teil
Nach dem Abitur bis 1962 Studium der Geschichte, Germanistik und Pädagogik in Jena, 1968 Promotion mit einem Thema zur mittelalterlichen Stadtgeschichte. Zunächst im Lehramt, seit 1978 im jetzigen Hennebergischen Museum Kloster Veßra tätig, 1995 - 2003 dessen Direktor. 1990 Mitinitiator der Wiedergründung des Hennebergisch - Fränkischen Geschichtsvereins, bis 2002 dessen Vorsitzender und 1992 - 2006 Schriftleiter mit Herausgabe des Jahrbuchs und der Sonderveröffentlichungen des Vereins, heute noch im Vorstand. Zahlreiche regionalgeschichtliche Veröffentlichungen zur mittelalterlichen hennebergischen Stadt - und Klostergeschichte sowie zur Landesgeschichte Südthüringens und Nordfrankens (darunter »Geschichte des Henneberger Landes« 1992).
Inhaltsangabe
- Vorwort
1. Einleitung
1.1 Das Kloster Veßra - Lage, Bedeutung und Eckdaten seiner Geschichte
1.2 Archivgeschichte
1.3 Pertinenz- und Provenienzprinzip. Gestaltung der Regesten und Anhänge
2. Urkundenregesten in chronologischer Reihenfolge 1130 bis 1573
3. Anhang: Verzeichnis der weiteren archivalischen Quellen
3.1 Briefe (B)
3.2 Protokolle, Berichte (P)
3.3 Rechnungen, Steuer- und Schuldenlisten (R)
3.4 Verzeichnisse (V)
3.4a Ordens- bzw. Zirkarienkataloge, Diözesanmatrikel
3.4b Nekrologe, Priester-Weihen- und Universitätsmatrikel, Gästelisten
3.4c Urkunden- und Aktenverzeichnisse
3.4d Urbarien, Lehnsbücher, Zins- und Zehntregister, Taxationen, Mobilieninventare
3.5 Interne Aktennotizen: Merkzettel, Verhandlungsvorbereitungen, Schadenskataloge u. dergl. (A)
3.6 Sonstige archivalische Quellen (S)
4. Katalog der Veßraer Siegel
5. Verzeichnis der benutzten Archivalien und Literatur