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Wählervereinigungen sind ein Erfolgsmodell der baden-württembergischen Kommunalpolitik: Begünstigt durch das stark personalisierte Wahlrecht der Süddeutschen Ratsverfassung stellen sie mehr als die Hälfte der Mitglieder in den Gemeinderäten, jeden fünften Kreisrat sowie etliche Bürgermeister und Oberbürgermeister. Statt mit einer übergeordneten Programmatik zu werben, betonen sie ihre Unabhängigkeit und Unvoreingenommenheit und versprechen eine pragmatische Sachpolitik, die sich allein an den lokalen Gegebenheiten orientiert. Eine Besonderheit unter den Wählervereinigungen sind die Freien Wähler, die sich zum gleichnamigen Landesverband zusammengeschlossen haben. Obwohl sie sich als kommunale Kraft verstehen, reicht ihre Bedeutung über die Gemeinden hinaus. Die Studie analysiert die Erfolgsstrategien der Freien Wähler und untersucht, inwieweit das ¿Modell Wählervereinigung¿ geeignet ist, um auch auf Landesebene erfolgreich in Konkurrenz zu den Parteien zu treten.
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