Ein wesentliches Charakteristikum der japanischen Geschichte und Tradition ist ihre ethnologische, religiöse und kulturelle Vielfalt. Diese Realität erfordert intensive Bemühungen um eine Inkulturation des christlichen Glaubens in die jeweiligen soziokulturellen Kontexte. Haruko K. Okano legt in ihrem Buch - kultursensibel und interkulturell - theologische Reflexionen vor, die die Kultur als einen neuen "locus theologicus" und somit als einen eigenen Ort theologischer Erkenntnis verstehen. Auf diese Weise erhellt sie einerseits den kulturellen und religiösen Hintergrund Japans. Andererseits schildert sie aus christlicher Perspektive Anknüpfungsmöglichkeiten, aber auch Fremdheitserfahrungen, um so einen zukunftweisenden Beitrag zum interreligiösen Verstehen wie zur eigenen Identität zu leisten.
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