E. T. A. Hoffmanns Doppelleben als Jurist und Künstler hat auch große Wirkung auf sein literarisches Schaffen ausgeübt; das ist an seinen Künstlerfiguren zu sehen. Am Anfang dieser Arbeit wird erläutert, was unter Schattenseite der menschlichen Natur zu verstehen ist. Anhand der hier untersuchten Erzählungen Ritter Gluck , Der Einsiedler Serapion und Die Jesuitenkirche in G. wird gezeigt, dass Genialität und Wahnsinn nur eine schmale Grenzlinie trennt, die die Künstler oft überschreiten. Er hat die Macht der Vernunft gering geschätzt und hat sich eher seiner Phantasie hingegeben. Liest man die Erzählungen, Novellen oder die Märchen von Hoffmann, so wird man aufmerksam darauf, dass das Unheimliche und das Rätselhafte, das Dunkle und das Unerklärliche eine wichtige Rolle spielen. Die Werke Hoffmanns, aus welchem Gesichtspunkt aus sie auch gelesen werden, zeigen dem Leser immer etwas Neues und Merkwürdiges. Sein vielseitiges Leben spiegelt sich in seinem Schaffen genau wieder, wobei seine Persönlichkeit schwer zu enträtseln ist.
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