Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, warum Descartes den Täuschergott überhaupt braucht und diesen in den "Meditationes" anführt. Dazu soll zunächst ein allgemeiner Überblick über Descartes und die sechs "Meditationes" gegeben werden. Daran anschließend soll dann auf den genius malignus eingegangen und es soll fest-ehalten werden, was dem Leser über diesen anhand der "Meditationes" durch Descartes selbst offenbart wird. Aufgrund dessen wird dann kurz festgehalten, weshalb Descartes den Täuschergott anführt. In einem weiteren Schritt werden einige andere Forschungsbeiträge und Meinungen zu diesem Thema vorgestellt. Nach jeder vorgestellten Position werden diese auf ihre Kernausssagen reduziert, sodass ein späterer Vergleich im Fazit leichter fällt. Im abschließenden Fazit sollen dann die Meinungen gegeneinander abgewogen, möglicherweise ergänzt oder auch ausgeschlossen werden. Dadurch wird es am Ende möglich sein, die zu Beginn gestellte Frage aufzulösen. Zuletzt sollen dann in einem Ausblick noch tiefergehende Fragestellungen bzw. Themen genannt werden, die in einem nächsten Schritt noch interessant zu untersuchen sein könnten.Die im Jahre 1641 veröffentlichten "Meditationen über die Grundlagen der Philosophie" des französischen Philosophen René Descartes, die auch unter dem gekürzten Titel "Meditationes" bzw. "Meditationen" geläufig sind, bilden die Begründung des Rationalismus. In diesem Werk nennt Descartes neben seinem berühmten Satz "ego sum, ego existo", der heute eher unter cogito ergo sum bekannt ist, auch den Begriff des genius malignus.
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