Mit der neuen Bedrohung des Privaten durch vorgeblich ordnungskonforme Informationstätigkeiten, welche die Schutzzone der "eigenen vier Wände" und "eingriffsfreier Wissensräume" für scheinbar harmlose informationelle Fremdbestimmung in bester Absicht öffnen, muss die informationsethische Fragestellung Schritt halten: Wie können die traditionellen Grundwerte (Freiheit, Autonomie, Aufklärung, Rechtsgleichheit) mit den technischen Entwicklungen so auf eine Reihe gebracht werden, dass keine neuen Formen der Ungleichheit entstehen?
Mit der neuen Bedrohung des Privaten durch vorgeblich ordnungskonforme Informationstätigkeiten, welche die Schutzzone der "eigenen vier Wände" und "eingriffsfreier Wissensräume" für scheinbar harmlose informationelle Fremdbestimmung in bester Absicht öffnen, muss die informationsethische Fragestellung Schritt halten: Wie können die traditionellen Grundwerte (Freiheit, Autonomie, Aufklärung, Rechtsgleichheit) mit den technischen Entwicklungen so auf eine Reihe gebracht werden, dass keine neuen Formen der Ungleichheit entstehen?Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Michael Nagenborg ist freier Film- und Kulturschaffender sowie Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Karlsruhe (TH).
Inhaltsangabe
neue< Bedrohung des Privaten.- II. Ziel der Untersuchung.- III. Zum gewählten Ansatz.- IV. Zur Einordnung der Untersuchung in die "Informationsethik".- V. Abgrenzung zu weiteren Problemen.- VI. Zur verwendeten Literatur.- VII. Gang der Untersuchung.- B. Definitionen des Privaten.- I. Rössler: Drei Bedeutungsdimensionen des Privaten.- II. Tavani: Typologie der Theorien des Privaten.- III. Zusammenfassende Kritik an der Typologie von Tavani.- IV. Normative Aspekte des Privaten.- V. Konsensansatz des Privaten.- VI. Weitere Typologien.- C. Tabu, Geheimhaltung und Anonymität.- I. Einleitung.- II. Tabu.- III. Geheimnis und Geheimhaltung.- IV. Anonymität.- D. Die liberale Auffassung des Privaten.- I. Der liberal-demokratische Rahmen.- II. Das Private in Berlins Aufsatz "Zwei Freiheitsbegriffe".- III. Exkurs: Das Private als "Hort der Natur".- IV. Zur Kritik an dem liberalen Modell des Privaten.- E. Autonomie und Privatheit.- I. Vorbemerkung.- II. Der instrumentelle Wert des Privaten.- III. Privatheit und Autonomie.- F. Zu einer neo-klassischen Privatheitsauffassung.- I. Einleitung.- II. Die antike Vorstellung von Privatheit und Öffentlichkeit.- III. Privatheit und Öffentlichkeit im Zeitalter der Aufklärung.- IV. Die klassische Dichotomie von Privatheit und Öffentlichkeit.- V. Die Zustimmung zu den allgemeinen Regeln.- VI. Vom Verlust der Öffentlichkeit.- VII. Der Verlust der Bürgerlichkeit.- VIII. Die neo-klassische Privatheitsauffassung: Zusammenfassung.- G. Verlusterfahrungen des Privaten.- I. Einleitung.- II. Neue Produktionsmöglichkeiten.- III. Exkurs: Ins Universum der technischen Bilder.- IV. Neue Distributionsmöglichkeiten.- V. Telekommunikation.- VI. Datenbanken.- VII. Good bye, Big Brother! Hello, little Sisters!.- VIII.Privatheit unter den Rahmenbedingungen der IuK-Technologien.- IX. Der Lösungsvorschlag von Warren und Brandeis (1890).- H. Unsere panoptische Gesellschaft.- I. Überleitung.- II. Foucault und die Medienethik.- III. Das Foucaultsche Modell der panoptischen Gesellschaft.- IV. Gleichheit in der panoptischen Gesellschaft.- V. Zur Kritik am Panopticon.- VI. Die Ethik der Überwachung.- VII. Interaktive Medien als panoptische Strukturen.- VIII. Der Widerstand gegen panoptische Strukturen.- I. Konsens und Privatheit.- I. Der kommerzielle Wert des Privaten.- II. Das Recht auf die optimale Vermarktung seiner Selbst.- III. Lessig: Privacy as Property.- IV. Exkurs: Der Verlust der Bedeutungslosigkeit.- V. Lessig: Privacy as Property - Fortsetzung.- VI. Privatheit und die Ökonomie der Angst.- VII. Die gesellschaftliche Dimension des Privaten.- J. Fazit.- I. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.- II. Elemente einer Kultur des Privaten.- III. Schlussanmerkungen.- Personenregister.
neue< Bedrohung des Privaten.- II. Ziel der Untersuchung.- III. Zum gewählten Ansatz.- IV. Zur Einordnung der Untersuchung in die "Informationsethik".- V. Abgrenzung zu weiteren Problemen.- VI. Zur verwendeten Literatur.- VII. Gang der Untersuchung.- B. Definitionen des Privaten.- I. Rössler: Drei Bedeutungsdimensionen des Privaten.- II. Tavani: Typologie der Theorien des Privaten.- III. Zusammenfassende Kritik an der Typologie von Tavani.- IV. Normative Aspekte des Privaten.- V. Konsensansatz des Privaten.- VI. Weitere Typologien.- C. Tabu, Geheimhaltung und Anonymität.- I. Einleitung.- II. Tabu.- III. Geheimnis und Geheimhaltung.- IV. Anonymität.- D. Die liberale Auffassung des Privaten.- I. Der liberal-demokratische Rahmen.- II. Das Private in Berlins Aufsatz "Zwei Freiheitsbegriffe".- III. Exkurs: Das Private als "Hort der Natur".- IV. Zur Kritik an dem liberalen Modell des Privaten.- E. Autonomie und Privatheit.- I. Vorbemerkung.- II. Der instrumentelle Wert des Privaten.- III. Privatheit und Autonomie.- F. Zu einer neo-klassischen Privatheitsauffassung.- I. Einleitung.- II. Die antike Vorstellung von Privatheit und Öffentlichkeit.- III. Privatheit und Öffentlichkeit im Zeitalter der Aufklärung.- IV. Die klassische Dichotomie von Privatheit und Öffentlichkeit.- V. Die Zustimmung zu den allgemeinen Regeln.- VI. Vom Verlust der Öffentlichkeit.- VII. Der Verlust der Bürgerlichkeit.- VIII. Die neo-klassische Privatheitsauffassung: Zusammenfassung.- G. Verlusterfahrungen des Privaten.- I. Einleitung.- II. Neue Produktionsmöglichkeiten.- III. Exkurs: Ins Universum der technischen Bilder.- IV. Neue Distributionsmöglichkeiten.- V. Telekommunikation.- VI. Datenbanken.- VII. Good bye, Big Brother! Hello, little Sisters!.- VIII.Privatheit unter den Rahmenbedingungen der IuK-Technologien.- IX. Der Lösungsvorschlag von Warren und Brandeis (1890).- H. Unsere panoptische Gesellschaft.- I. Überleitung.- II. Foucault und die Medienethik.- III. Das Foucaultsche Modell der panoptischen Gesellschaft.- IV. Gleichheit in der panoptischen Gesellschaft.- V. Zur Kritik am Panopticon.- VI. Die Ethik der Überwachung.- VII. Interaktive Medien als panoptische Strukturen.- VIII. Der Widerstand gegen panoptische Strukturen.- I. Konsens und Privatheit.- I. Der kommerzielle Wert des Privaten.- II. Das Recht auf die optimale Vermarktung seiner Selbst.- III. Lessig: Privacy as Property.- IV. Exkurs: Der Verlust der Bedeutungslosigkeit.- V. Lessig: Privacy as Property - Fortsetzung.- VI. Privatheit und die Ökonomie der Angst.- VII. Die gesellschaftliche Dimension des Privaten.- J. Fazit.- I. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.- II. Elemente einer Kultur des Privaten.- III. Schlussanmerkungen.- Personenregister.
Rezensionen
"Das Buch von Michael Nagenborg könnte [...] aktueller nicht sein." www.politik-digital.de, 24.10.2006
"Nagenborgs Beitrag stellt einen gelungenen Versuch dar und eignet sich [...] sehr gut als Ausgangspunkt." Ethica - Wissenschaft und Verantwortung, 01/2006
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