Durch die strikte Unterscheidung von Intervallen und Intervallklassen sowie von externen und internen Bezugssystemen ist es möglich, die Position der Finger auf dem Griffbrett untereinander als "interne Lagen" zu interpretieren, ihre Distanzen zum Obersattel als "externe Lagen". Die traditionelle Lagenzählung erfasst den ersten dieser beiden Aspekte gar nicht, den zweiten nicht eindeutig. Die begriffliche Trennung jedoch zwischen internen und externen Lagen korrespondiert mit jener zwischen Griffkonstellationen und Grifftypen, die nach Längs- und Quermustern gesondert betrachtet werden und in ihrer Funktion als Leitideen der Grifftätigkeit zusammenwirken. Konsequent ergibt sich eine differenzierte Aufgliederung verschiedener Arten von Lagenwechseln.