Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Sprachphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich mit dem Phänomen der Schmähwörter in indirekter Rede befassen. Vermeintlich gibt die indirekte Rede nur eine Interpretation dessen wieder, was eine andere Person geäußert hat. Allerdings treten bei Schmähwörtern in der indirekten Rede Probleme auf. Nachdem zunächst genauer definiert wird, was Schmähwörter überhaupt sind, werden verschiedene sprachphilosophische Ansätze für Schmähwörter anhand von Beispielen der indirekten Rede kritisch hinterfragt. Infolgedessen wird mit dem prohibitionistischen Ansatz eine mögliche Lösung für das Problem der Schmähwörter in indirekter Rede untersucht und ebenfalls kritisch hinterfragt. Im Fazit wird dann ein Überblick über die gewonnenen Erkenntnisse geboten und abschließend werden weitere Probleme und Fragen für die zukünftige Forschung eröffnet. Im Feld der Sprachphilosophie stellen Schmähwörter eine spannende Kategorie dar, die in den vergangenen Jahren vermehrt in der Literatur diskutiert wurde. Das Verhältnis der Schmähwörter zu verschiedenen sprachlichen Kontexten und Phänomenen ist häufig einzigartig. So scheinen Schmähwörter nicht wahr oder falsch sein zu können. Auch verlieren sie ihren schmähen den Charakter nicht, wenn man sie verneint oder ironisch äußert.
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