wenn er (1918) in der ]'estschrift fUr JOHANNES VOLKEL'l' Iest stellte: "Indem seit etwa 100 Jahren die Seelenwissenschaft nicht ohnc Gewalt· s'tmkeiten sich von ihrer Mutter, der Philosophie, losloste, konnte es nicht ausbleiben, daB dieser geschichtliche TrennungsprozeB auch Verb;ndungen er· gebnisreicher Arbeitsgemeinschaft :wrriJ3". Besonders bemerkbar scheint mir dies am Psychogenieproblem zu sein, wo die zwar vorgenommene Ruckorientierung lour Philo sophie doch fast ganz einseitig spekulativ und daher z. T. recht frag wurdig aussieht. Mit dem hier (Kap. VIII) m. W. zum ersten Male…mehr
wenn er (1918) in der ]'estschrift fUr JOHANNES VOLKEL'l' Iest stellte: "Indem seit etwa 100 Jahren die Seelenwissenschaft nicht ohnc Gewalt· s'tmkeiten sich von ihrer Mutter, der Philosophie, losloste, konnte es nicht ausbleiben, daB dieser geschichtliche TrennungsprozeB auch Verb;ndungen er· gebnisreicher Arbeitsgemeinschaft :wrriJ3". Besonders bemerkbar scheint mir dies am Psychogenieproblem zu sein, wo die zwar vorgenommene Ruckorientierung lour Philo sophie doch fast ganz einseitig spekulativ und daher z. T. recht frag wurdig aussieht. Mit dem hier (Kap. VIII) m. W. zum ersten Male durchgefuhrten Versuch einer rein deskriptiven (phanomenologi schen) und mehr logisch orientierten Analyse des Psychogenen - das sonst, wohl wegen der ziemlich einseitig an HEIDEGGER orien tierten Einstellung der Bearbeiter, immer nur genetisch und spe kulativ . "ontologisch" deutend (ontologisch-hermeneutisch) be handelt wird - hoffe ich daher einen etwas weiteren Hori?;ont der philosophischen Orientierung fur dieses Problem zu finden und damit vielleicht auch eine gewisse Brucke schlagen zu helfen zwischen "Schulmedizin" und "Psychotherapie".Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
I. Die Notwendigkeiteiner begrifflichen Klärung despsychisch Abnormen.- 1.Die praktische Notwendigkeit der Frage nach der Bedeutung des Ausdrucks "abnorm".- 2. Das Dogma der Empirie.- 3. Die Notwendigkeit der Richtigstellung der Begriffe.- II. Der Realnormbegriff und der Idealnormbegriff.- 4. Das gradmäßig (quantitativ) Abnorme und das artmäßig (qualitativ) Abnorme.- 5. Das im eigentlichen Sinne Abnorme ist das gradmäßig (quantitativ) Abnorme; in diesem Begriff liegen im allgemeinen Wertmomente.- 6. Der Durchschnittsnormbegriff.- 7. Der Durchschnittsnormbegriff und das Wertmoment.- 8. Die Realnorm und die Tdealnorm.- 9. Der Realnormbegriff.- 10. Kürt Schneidees wertfreier Durchschnittsnormbegriff.- 11. Die Frage des biologischen Wertnormbegriffs.- III. Der Relativismus der Normbegriffe und Versuche zu seiner Überwindung.- 12. Rückblick.- 13. Der Relativismus der bisher behandelten Normbegriffe und die Versuche zu seiner Überwindung. - Kurt Schneiders Versuch mit dem wertfreien realen Durchschnittsnormbegriff.- 14. Der theologische Versuch mit dem Wertnormbegriff.- 15. Versuch mit Kants transzendentalem Ideal der reinen Vernunft.- 16. Kritik des Versuchs mit Kants transzendentalem Ideal.- IV. Analyse desNormbegriffsmit der sprach kritischenMethode.- 17. Ob ein wissenschaftlicher Normbegriff überhaupt mit anschaulichen Vorstellungen erfüllbar ist.- 1.8. Die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des sprachlichen Ausdrucks "normal" und "abnorm".- 19. Rückführung dieses Ausdrucks auf anschauliche Vorstellungen.- 20. Die dem Normbegriff zugrunde liegende Vorstellung ist ein einsichtig anerkennend Urteilender. - Vier Bedeutungen des Ausdrucks "normal".- 21. Der Begriff des psychischNormalen ist durch die Eigenart des Urteilsgegenstandes bestimmt.- 22. Das Richtigkeitskriterium des Normbegriffs.- 23. Ergebnis der Analysen.- V. Der differenzierte Normbegriff.- 24. Kritik des Durchschnittsnormbegriffs an Hand der vorstehenden Analysen.- 25. Die Unhaltbarkeit einer Massennorm.- 26. Kritik des Idealnormbegriffs.- 27. Der differenzierte Normbegriff.- 28. Verdeutlichung und weitere Klärung des differenzierten Normbegriffs an Hand des Beispiels der menschlichen Intelligenz.- VI. Das Differente des differenzierten Normbegriffs.- 29. Das Differente des differenzierten Normbegriffs.- 30. Exkurs über Vernunft und Charakter.- 31. Forderungen an den Beurteiler.- 32. Praktische Fragen.- VII. Das artmäßige (qualitativ) Abnorme.- 33. Der Unterschied des gradmäßig (quantitativen) gegenüber dem artmäßig (qualitativen) Abnormen.- 34. Einige theoretische und praktische Konsequenzen aus dieser Unterscheidung.- 35. Psychologische Ableitung des Begriffs der psychischen Krankheit.- 36. "Krankheit ist immer körperlich".- 37. Der Grenzbegriff der seelischen Krankheit (Die Frage des "psychischen Prozesses", Jaspers).- VIII. Das Psychogenieproblem.- 38. Der existenziell-metaphysische Krankheitsbegriff: der Begriff des "Krankseins".- 39. Die Unterschiede der psychopathologischen Forschungsrichtung gegenüber der der Naturwissenschaft im engeren Sinne. Die Ganzheit und das Irrationale.- 40. Das Psychogene als Problem einer psychophysischen kausalen Wechselwirkung.- 41. Versuch einer deskriptiven Erfassung des Psychogenen im Phänomen.- 42. Die psychogene und die normale psychische Dynamik.- 43. Zusammenfassender Überblick über die Analyse des psychogenen Phänomens. - Die Hysterie alsÜbergang zum Normalen.- 44. Über das Helfen beim (psychogenen) Kranksein.- IX. Schluß.- 45. Das rationale und das emotionale Moment des Normbegriffs.- Tabellarische Übersicht über die Differenzen des differenzierten psychischen Normbegriffs.- Namenverzeichnis.
I. Die Notwendigkeiteiner begrifflichen Klärung despsychisch Abnormen.- 1.Die praktische Notwendigkeit der Frage nach der Bedeutung des Ausdrucks "abnorm".- 2. Das Dogma der Empirie.- 3. Die Notwendigkeit der Richtigstellung der Begriffe.- II. Der Realnormbegriff und der Idealnormbegriff.- 4. Das gradmäßig (quantitativ) Abnorme und das artmäßig (qualitativ) Abnorme.- 5. Das im eigentlichen Sinne Abnorme ist das gradmäßig (quantitativ) Abnorme; in diesem Begriff liegen im allgemeinen Wertmomente.- 6. Der Durchschnittsnormbegriff.- 7. Der Durchschnittsnormbegriff und das Wertmoment.- 8. Die Realnorm und die Tdealnorm.- 9. Der Realnormbegriff.- 10. Kürt Schneidees wertfreier Durchschnittsnormbegriff.- 11. Die Frage des biologischen Wertnormbegriffs.- III. Der Relativismus der Normbegriffe und Versuche zu seiner Überwindung.- 12. Rückblick.- 13. Der Relativismus der bisher behandelten Normbegriffe und die Versuche zu seiner Überwindung. - Kurt Schneiders Versuch mit dem wertfreien realen Durchschnittsnormbegriff.- 14. Der theologische Versuch mit dem Wertnormbegriff.- 15. Versuch mit Kants transzendentalem Ideal der reinen Vernunft.- 16. Kritik des Versuchs mit Kants transzendentalem Ideal.- IV. Analyse desNormbegriffsmit der sprach kritischenMethode.- 17. Ob ein wissenschaftlicher Normbegriff überhaupt mit anschaulichen Vorstellungen erfüllbar ist.- 1.8. Die Frage nach der eigentlichen Bedeutung des sprachlichen Ausdrucks "normal" und "abnorm".- 19. Rückführung dieses Ausdrucks auf anschauliche Vorstellungen.- 20. Die dem Normbegriff zugrunde liegende Vorstellung ist ein einsichtig anerkennend Urteilender. - Vier Bedeutungen des Ausdrucks "normal".- 21. Der Begriff des psychischNormalen ist durch die Eigenart des Urteilsgegenstandes bestimmt.- 22. Das Richtigkeitskriterium des Normbegriffs.- 23. Ergebnis der Analysen.- V. Der differenzierte Normbegriff.- 24. Kritik des Durchschnittsnormbegriffs an Hand der vorstehenden Analysen.- 25. Die Unhaltbarkeit einer Massennorm.- 26. Kritik des Idealnormbegriffs.- 27. Der differenzierte Normbegriff.- 28. Verdeutlichung und weitere Klärung des differenzierten Normbegriffs an Hand des Beispiels der menschlichen Intelligenz.- VI. Das Differente des differenzierten Normbegriffs.- 29. Das Differente des differenzierten Normbegriffs.- 30. Exkurs über Vernunft und Charakter.- 31. Forderungen an den Beurteiler.- 32. Praktische Fragen.- VII. Das artmäßige (qualitativ) Abnorme.- 33. Der Unterschied des gradmäßig (quantitativen) gegenüber dem artmäßig (qualitativen) Abnormen.- 34. Einige theoretische und praktische Konsequenzen aus dieser Unterscheidung.- 35. Psychologische Ableitung des Begriffs der psychischen Krankheit.- 36. "Krankheit ist immer körperlich".- 37. Der Grenzbegriff der seelischen Krankheit (Die Frage des "psychischen Prozesses", Jaspers).- VIII. Das Psychogenieproblem.- 38. Der existenziell-metaphysische Krankheitsbegriff: der Begriff des "Krankseins".- 39. Die Unterschiede der psychopathologischen Forschungsrichtung gegenüber der der Naturwissenschaft im engeren Sinne. Die Ganzheit und das Irrationale.- 40. Das Psychogene als Problem einer psychophysischen kausalen Wechselwirkung.- 41. Versuch einer deskriptiven Erfassung des Psychogenen im Phänomen.- 42. Die psychogene und die normale psychische Dynamik.- 43. Zusammenfassender Überblick über die Analyse des psychogenen Phänomens. - Die Hysterie alsÜbergang zum Normalen.- 44. Über das Helfen beim (psychogenen) Kranksein.- IX. Schluß.- 45. Das rationale und das emotionale Moment des Normbegriffs.- Tabellarische Übersicht über die Differenzen des differenzierten psychischen Normbegriffs.- Namenverzeichnis.
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