"Wie die Ilias und die Odyssee, so gehören auch die zwei großen indischen Epen, das Mahabharata und das Ramayana, zu den Marksteinen der Weltliteratur. Die Sagenwelt, das Geistesleben, die Bildung und Eigenart eines der merkwürdigsten alten Kulturvölker hat sich darin zu einem großen Gesamtbilde verkörpert, an dem die folgenden Geschlechter durch mehr als zwei Jahrtausende sich erfreuten und begeisterten, belehrten und heranschulten. Ein großer Teil der spätern Sanskrit-Literatur ist aus diesem fruchtbaren Wurzelstock emporgeblüht und ohne denselben nicht zu verstehen. Ist auch Zeit und Ursprung der beiden Gedichte noch in unsicheres Dunkel gehüllt, so kann doch kein Zweifel sein, daß die ihnen zu Grunde liegenden Sagen über den Anfang unserer Zeitrechnung hinaus in ein beträchtlich hohes Altertum zurückreichen und daß sie bei einem der zahlreichsten Völker der Erde bis heute ihre lebendige Anziehungskraft unverändert bewahrt haben." [...]
Der Literaturhistoriker AlexanderBaumgartner präsentiert im vorliegenden Band eine Untersuchung und Erläuterung des Ramayana, neben dem Mahabharata das wichtigste indische Nationalepos. Es erzählt die Geschichte des Prinzen Rama aus dem Königreich Kosala, der von seinem Vater Dasharatha verbannt wird und später Ravana, den Fürsten der Dämonen, besiegt.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1894.
Der Literaturhistoriker AlexanderBaumgartner präsentiert im vorliegenden Band eine Untersuchung und Erläuterung des Ramayana, neben dem Mahabharata das wichtigste indische Nationalepos. Es erzählt die Geschichte des Prinzen Rama aus dem Königreich Kosala, der von seinem Vater Dasharatha verbannt wird und später Ravana, den Fürsten der Dämonen, besiegt.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1894.