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Wien, kurz vor dem 'Anschluss' an das Deutsche Reich: In einer Nervenklinik treffen Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und Generationen, aus verschiedener Herkunft und Gesinnung aufeinander. Sie alle sehen sich völlig unvorbereitet mit einer neuen Zeit konfrontiert, einer Zeit, in der alles mörderisch aus den Fugen gerät.Eindrucksvoll und ohne jeglichen Pathos setzt Dorothea Zeemann diese Menschen mit ihren Befürchtungen und Hoffnungen in ihrem großen, an Doderer geschulten Roman in Szene.

Produktbeschreibung
Wien, kurz vor dem 'Anschluss' an das Deutsche Reich: In einer Nervenklinik treffen Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und Generationen, aus verschiedener Herkunft und Gesinnung aufeinander. Sie alle sehen sich völlig unvorbereitet mit einer neuen Zeit konfrontiert, einer Zeit, in der alles mörderisch aus den Fugen gerät.Eindrucksvoll und ohne jeglichen Pathos setzt Dorothea Zeemann diese Menschen mit ihren Befürchtungen und Hoffnungen in ihrem großen, an Doderer geschulten Roman in Szene.
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Autorenporträt
1909 in Wien geboren, 1993 ebenda gestorben. Wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und wurde Krankenschwester. 1929 heiratete sie den Maler Rudolf Holzinger, der 1949 starb. Unter dem Eindruck des engen Freundes Egon Friedell begann sie zu schreiben. 1955 lernte sie Heimito von Doderer kennen, dessen Geliebte sie wurde. Großes Engagement für die Autoren der 'Wiener Gruppe' (der Name stammte von ihr). Von 1970 bis 1972 Generalsekretärin des österreichischen P.E.N.-Clubs. Buchpublikationen (Auswahl): 'Einübung in Katastrophen' und 'Jungfrau und Reptil'
Rezensionen
"Die Neuauflage des Rapportbuchs, die Alexander Kluy herausgegeben und einleuchtend kommentiert hat, ist eine Einladung, Dorothea Zeemann neu zu entdecken ... Sie wird zur eigenwilligen Chronistin einer Zeit, die andernorts oft klischiert gezeichnet wurde. Der Roman entstand zwanzig Jahre nach dem Anschluss und bleibt auch in diesem Rahmen. Zeemann gelingt es, ein politisches Panorama zu schaffen, ohne viel erklären oder die Handlungen ihrer Hauptfiguren psychologisch deuten zu müssen." - Susanne Schaber, Ö1