Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird das rechtspositivistische Rechtsverständnis von Weber erklärt und hinterfragt werden. Vergleichend dazu werden die Thesen von Hans Kelsen und Gustav Radbruch herangezogen. Das Modell der Radbruchschen Formel, das in der höchstrichterlichen Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland Eingang gefunden hat, wird erläutert. Es soll als Kontrast zu dem Modell Webers aufzeigen, dass trotz rechtspositivistischen Rechtsverständnisses eine moralische Legitimation der Rechtsnorm unabdingbar sein kann. Herrschaft ist ein in der Alltagssprache oft beiläufig verwendeter Begriff. Dabei wirft dieser bei näherer Betrachtung viele Fragen auf: Warum folgen Menschen einem System, welches andere Menschen ihnen auferlegen? Welche Bedingungen müssen zum Bestand dieses Herrschaftsverhältnisses erfüllt sein? Der deutsche Soziologe und Philosoph Max Weber, welcher zu den bedeutendsten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Herrschaftslehre zählt, hat auf diese Fragen Antworten gegeben, die näher untersucht werden.
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