Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Reflektieren der eigenen Handlungen ist in zahlreichen Professionen ein essentieller Teil der alltäglichen Berufspraxis. Der Lehrberuf ist mit seinen Antinomien und den hohen Anforderungen an die professionellen Handlungskompetenzen ebenso ein Beruf, welcher reflexives Denken erfordert, um zukünftig ein vielfältiges Repertoire an Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben. Die professionelle Kompetenz einer Lehrkraft setzt sich folglich neben der Planung und Organisation auch aus der Reflexion der Lehr- und Lernprozesse zusammen. Diese müssen gemäß den Standards von der Lehrkraft anschließend bewertet und evaluiert werden. Nur so kann die Qualität in der eigenen Handlungsfähigkeit und damit auch der Unterricht an sich verbessert werden.Diese Arbeit thematisiert die genannten Reflexionsprozesse im Hinblick auf die Selbstreflexion der Lehrkraft sowie ihrer Aufgabe zur Schulung der Selbstreflexion bei Lernenden. Dabei werden insbesondere die Grundgedanken des Philosophen und Pädagogen John Dewey zur Hilfe genommen, dessen Reflexionsverständnis bereits Anfang des 20. Jahrhunderts Ansätze des erfahrungsbasierten und selbstbestimmten Lernens liefert. Des Weiteren wird in dieser Arbeit überprüft, inwiefern sich Deweys Reflexionsbegriff in Andrew Pollards "How can we develop the quality of our teaching?" aus dem Jahre 2014 wiederfindet, um die Aktualität von Deweys Thesen zu analysieren.
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