Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte des 11. Jahrhundert gingen vom apostolischen Stuhl in Rom entscheidendeReformen aus, die das Verhältnis zwischen Königtum und Papsttum nachhaltigveränderten. Der Papst in Rom sah sich als Nachfolger des heiligen Petrus nicht mehrnur als Bischof von Rom, dem zwar eine besondere Stellung innerhalb der Kirchezugestanden wurde1- dessen Machtkompetenzen aber nicht weit über Rom hinausgingen- sondern als jemand, der an der Spitze der gesamten christlichen Kirche stand,ja sogar das Haupt der gesamten christlichen Welt war.2 Eine besondere Entwicklungstellt dabei die Änderung in der Beziehung zwischen dem deutschen König und demPapst dar, welche schließlich im Investiturstreit endete. Aber wie kam es überhaupt zueinem solchen Wandel innerhalb des päpstlichen Denkens? Was waren die Motiveund Ziele, aus denen die sogenannten Reformpäpste heraus handelten? Besonderswährend des Pontifikats Gregors VII., in der Regierungszeit Heinrichs IV., kam es zueiner Reihe von Konflikten, die das Verhältnis zwischen Königtum und Papsttum wiekein anderes Ereignis seiner Zeit belastete und zu bedeutenden Veränderungen imMachtverhältnis dieser beiden Institutionen führte. Zu Beginn dieser Seminararbeitsoll ein kurzer Einblick in die Anfänge des Reformpapsttums gegeben werden. DasHauptaugenmerk liegt auf dem Pontifikat Gregors VII., auf seinen Reformplänen unddem Konflikt mit dem deutschen König und dem Reichepiskopat, der schließlich zurEntfremdung zwischen Königtum und Papsttum führte.
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