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Diplomarbeit aus dem Jahr 1986 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ausgangspunkt bei der Wahl des Themas war eine lange Beschäftigung mit Fragen zum wohl dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Eine dieser Fragen war, wie bzw. ob ein einzelner Mensch - in diesem Falle Adolf Hitler - tatsächlich der allein Schuldige an den Verbrechen sein konnte, die während der zwölf Jahre währenden Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1986 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Ausgangspunkt bei der Wahl des Themas war eine lange Beschäftigung mit Fragen zum wohl dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Eine dieser Fragen war, wie bzw. ob ein einzelner Mensch - in diesem Falle Adolf Hitler - tatsächlich der allein Schuldige an den Verbrechen sein konnte, die während der zwölf Jahre währenden Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes verübt wurden.
Albert Einstein wird der Aphorismus zugeschrieben: Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.
Wie also konnte es dazu kommen? Und wie kommt es, dass sich nach 1945 ein ganzes Volk nicht mehr daran erinnern - und das Wort erinnern steht bewusst nicht in Anführungszeichen - konnte, was es in den vergangenen 12 bis 20 Jahren getan bzw. unterlassen hat?
Im Vordergrund der Ursachenforschung steht die Untersuchung: historischer, politischer, wirtschaftlicher, juristischer und sozialer Aspekte / der Rolle Hitlers als Protagonisten der NSDAP / der Bedeutung seiner engsten Berater bzw. Ergebenen als nächsten hauptsächlichen Drahtziehern / der Förderer und Wähler / des Kultes und der Propaganda als Katalysatoren der Volksstimmung / der beiden christlichen Kirchen als traditionellen Einflussfaktoren / der Widerstand Leistenden als verzweifelt gegen die Schreckensherrschaft Ankämpfenden.
Zu den Bedingungen der Entstehung, der Verführbarkeit und des Auseinanderfallens gesellschaftlicher Massen - stets mit Bezugnahme auf die Konstellationen des nationalsozialistischen Regimes - kommen Soziologen und Essayisten zu Wort, die sich vor, und solche, die sich nach der Zeit des Dritten Reichs mit der Problematik von Massenerscheinungen befasst haben.
Beleuchtet wird auch eine Reihe experimenteller Versuche, deren Ziel es war, Bedingungen für die Entstehung von Autoritätshörigkeit und Konformitätsdruck herauszufinden sowie deren Auswirkungen zu erforschen. Die Ergebnisse entsprechender Versuchsreihen sind schier unglaublich.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
HINWEIS3
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS3
1.Vorbemerkung4
2.Das Regime des Nationalsozialismus6
2.1Der hürdenreiche Weg der NSDAP bis zur Kanzlerschaft Adolf Hitlers6
2.2Legitimierungsversuch und Verfehlen der absoluten Mehrheit am 5.März 193315
2.3Wählerschaft und Förderer der NSDAP17
2.4Usurpation, Terrorherrschaft, Krieg, Judenmord, Zusammenbruch21
2.5Erklärungsversuch für die zwölf Jahre währende Dauer des Unrechtsstaats40
2.5.1Abbau der Massenarbeitslosigkeit, Rolle der Arbeit und der Sozialpolitik40
2.5.2Das Verhalten der beiden christlichen Kirchen48
2.5.3Der engere Führungskreis53
2.5.4Adolf Hitler - Privatmann, Politiker, Verbrecher56
2.5.5Kult und Propaganda62
2.5.6Widerstand69
2.6Fazit79
3.Das Phänomen der Masse83
3.1Versuch einer Begriffsklärung84
3.2Soziologen und Essayisten über das Phänomen der Masse85
3.2.1Gustave Le Bon: Psychologie der Massen (1895)86
3.2.2José Ortega y Gasset: Der Aufstand der Massen (1930)89
3.2.3Elias Canetti: Masse und Macht (1960)94
3.2.4Helge Pross, Eugen Buß et.al.: Soziologie der Masse (1984)98
3.3Zusammenfassung100
4.Experimentelle Versuche zu Autoritätshörigkeit und Konformitätsdruck104
4.1Die Untersuchungen von Muzafer Sherif (1935)104
4.2Die Arbeiten von Solomon Eliot Asch (1952, 1956)105
4.3Die Versuchsreihe von Stanley Milgram (1960-1963)106
4.4Resümee111
5.Schlussbemerkung114
ANMERKUNGEN117
LITERATURVERZEICHNIS132