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Freitag, 24. August 2001, 19.24 Uhr. Hermann Maier liegt im Straßengraben und hält seinen rechten Oberschenkel. Der Fuß zeigt in die falsche Richtung. Der Augenblick, der das Leben des weltbesten Schirennläufers ein für allemal verändern sollte. "Bitte, bitte rette mein Bein!", fleht der Sportstar den herbei eilenden Arzt an. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt. Ein unglaublicher Weg zurück.
In seiner Autobiografie schildert Hermann Maier sehr persönlich, wie er die schlimmsten Stunden nach dem schrecklichen Motorrad-Unfall erlebte. Tagebuchartig führt er den Leser durch das
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Produktbeschreibung
Freitag, 24. August 2001, 19.24 Uhr. Hermann Maier liegt im Straßengraben und hält seinen rechten Oberschenkel. Der Fuß zeigt in die falsche Richtung. Der Augenblick, der das Leben des weltbesten Schirennläufers ein für allemal verändern sollte. "Bitte, bitte rette mein Bein!", fleht der Sportstar den herbei eilenden Arzt an. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt. Ein unglaublicher Weg zurück.

In seiner Autobiografie schildert Hermann Maier sehr persönlich, wie er die schlimmsten Stunden nach dem schrecklichen Motorrad-Unfall erlebte. Tagebuchartig führt er den Leser durch das härteste Rennen seines Lebens bis zum größten Comeback aller Zeiten. In Rückblicken erfahren der Leser nicht nur bisher unbekannte Details über die Anfänge einer einmaligen Sportlerkarriere, er lernt auch den Menschen hinter dem Herminator-Kostüm kennen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.12.2004

Skibücher
Mythos und Ärgernis
Die erste Biografie des Skirennfahrers Hermann Maier wurde 1998 aufgelegt, nachdem er zwei olympische Goldmedaillen und den Weltcup gewonnen hatte, sechs Jahre später folgt nun Das Rennen meines Lebens. Das begann für Maier am 24. August 2001 mit einem Motorradunfall, nach dem ihm die Amputation des rechten Unterschenkels drohte. Maier schildert den Weg zurück an die Weltspitze: Es geht um Geduld, Willenskraft und Selbsterkenntnis („Blind vor Ehrgeiz”). Auf dem Titel von Gold springt er einem wieder ins Auge, der auch ein Vorwort beisteuert zum Werk mit dem Untertitel „Österreichs größte Ski-Stars”, deren herausragender der neueren Zeitrechnung ist Maier. Nach den zehn Allergrößten werden 103 weitere Cracks porträtiert, von Dagmar Rom bis Martin Marinac - alles Österreicher.
Dass der alpine Rennsport auch anderswo eine Rolle spielt, zeigt die Monografie Lauberhorn, in welcher der Zürcher Autor Martin Born dem Mythos einer Rennstrecke und der Rennen darauf nachgeht. Die 75-jährige Geschichte des größten Schweizer Sportanlasses ist in Kapitel aufgeteilt, von denen jedes an einem markanten Streckenabschnitt festgemacht ist: Hundschopf, Minschkante, Brüggli-S, Langentrejen, Österreicherloch. Auch der tödliche Unfall des Österreichers Gernot Reinstadler 1991 im Zielschuss wird nicht verschwiegen, ihm widmet Born ein so einfühlsames wie sachliches Kapitel. Das Buch entzaubert den Mythos Lauberhorn nicht, macht ihn aber verständlicher auch für Menschen, die keine Eidgenossen sind.
Den deutschen Beitrag zum Genre bestreitet der ehemalige Langläufer Johann Mühlegg mit Allein gegen alle. Damit ist alles gesagt: Mühlegg gegen die Verbände (den deutschen, später den spanischen), IOC, Weltsport-Gericht CAS, Medien. Alle verschworen sich gegen ihn, er ist Opfer - zuerst des Trainers, der ihn verhext habe, später der Analyse, mit er des Dopings überführt wurde. Die Biografie mit ihrer Uneinsichtigkeit ein Ärgernis - aber ein faszinierendes.

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Hermann Maier mit Knut Okresek: Das Rennen meines Lebens. Styria, 304 Seiten, 22 Euro.
Robert Seeger und Armin Assinger: Gold. Verlag Carl Ueberreuter, 176 Seiten,. 24.95 Euro.
Martin Born: Lauberhorn. AS, 240 S.
Johann Mühlegg: Allein gegen alle. Wero Press.291 Seiten. 19.95 Euro.
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