Yuta Takahashi
Gebundenes Buch
Das Restaurant am Rande der Zeit
Roman Verbringen Sie magische Momente in Japans zauberhaftestem Restaurant!
Übersetzung: Luginbühl, Yukiko
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An der fernen Küste Japans steht ein kleines Lokal namens Chibis Kitchen, unscheinbar auf den ersten Blick und doch zieht es verlorene Seelen wie magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist: Eine Suppe, die das Herz erwärmt.Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand des kleinen Küstenortes entlang, das Rauschen der See in den Ohren und ihr Ziel klar vor Augen: Im Chibis Kitchen will sie ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn an diesem außergewöhnlichen Ort wird das Unmögliche möglich. Hier verschmilzt die Welt der Lebend...
An der fernen Küste Japans steht ein kleines Lokal namens Chibis Kitchen, unscheinbar auf den ersten Blick und doch zieht es verlorene Seelen wie magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist: Eine Suppe, die das Herz erwärmt.
Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand des kleinen Küstenortes entlang, das Rauschen der See in den Ohren und ihr Ziel klar vor Augen: Im Chibis Kitchen will sie ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn an diesem außergewöhnlichen Ort wird das Unmögliche möglich. Hier verschmilzt die Welt der Lebenden mit dem Reich der Verstorbenen, hier lässt sich das Herz mit Wiedersehensfreude und Hoffnung füllen. Und Kotoko nutzt ihre Chance.
Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand des kleinen Küstenortes entlang, das Rauschen der See in den Ohren und ihr Ziel klar vor Augen: Im Chibis Kitchen will sie ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn an diesem außergewöhnlichen Ort wird das Unmögliche möglich. Hier verschmilzt die Welt der Lebenden mit dem Reich der Verstorbenen, hier lässt sich das Herz mit Wiedersehensfreude und Hoffnung füllen. Und Kotoko nutzt ihre Chance.
Yuta Takahashi wurde 1972 in der japanischen Präfektur Chiba geboren. Bereits sein Debütroman Osaki Edo-e wurde mit dem "This Mystery is Amazing!" Hidden Gem-Preis ausgezeichnet. Seitdem sind Takahashis Feel-Good-Romane ebenso wie seine historischen Romane in Japan regelmäßig Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann und Campe
- Artikelnr. des Verlages: 0001930
- Seitenzahl: 189
- Erscheinungstermin: 4. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 138mm x 25mm
- Gewicht: 313g
- ISBN-13: 9783455019308
- ISBN-10: 3455019307
- Artikelnr.: 71914711
Herstellerkennzeichnung
Hoffmann und Campe Verlag
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
buchhaltung@vah-jager.de
»Ein besinnliches Buch - sehr leise und eindringlich erzählt.« Andrea Coenen-Brinkert Halterner Zeitung
In einem Restaurant am Meer geschehen seltsame Dinge, es heißt, wer dort ein bestimmtes Gericht bestellt, der könnte mit einer lieben verstorbenen Person eine letzte gemeinsame Mahlzeit einnehmen. Die junge Kotoko, die kürzlich ihren Bruder verlor und sich seitdem mit …
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In einem Restaurant am Meer geschehen seltsame Dinge, es heißt, wer dort ein bestimmtes Gericht bestellt, der könnte mit einer lieben verstorbenen Person eine letzte gemeinsame Mahlzeit einnehmen. Die junge Kotoko, die kürzlich ihren Bruder verlor und sich seitdem mit Schuldgefühlen quält, hört davon und macht sich auf die Suche, um einmal noch mit ihrem Bruder sprechen zu können.
»Eine Begegnung, die ihr Leben verändert hatte. Kotoko war unendlich dankbar, in dieses Dorf am Meer und zu diesem Restaurant gekommen zu sein.« (Seite 47)
Dieses Buch hatte viel Potenzial, ein Highlight zu werden, allerdings bleibe ich eher enttäuscht zurück. Die Idee an sich ist zauberhaft; man kann einen geliebten Menschen, der verstorben ist, noch einmal sehen, ihn hören und ihm etwas sagen, wofür vor seinem Tod keine Zeit geblieben ist. Leider ist die Umsetzung für mich persönlich nicht gelungen. Die Treffen mit den Verstorbenen geraten in den Hintergrund, weil es besonders am Anfang gefühlt überwiegend ums Essen geht. Nun könnte man argumentieren, dass dies bereits der Titel suggeriert, allerdings hätte ich dennoch mehr Auseinandersetzungen mit den beteiligten Personen sowie ihren gewünschten Gesprächspartnern erwartet, und zwar inklusive besonderer Aussagen und dazu passenden Gefühlen.
Es gab vier Episoden, von denen keine besonders heraussticht, es kamen bedauerlicherweise keine Emotionen bei mir an, große Gefühle waren nicht zu spüren. Ein netter Zeitvertreib, ein Buch zum abschalten, das sicherlich. Nicht mehr und nicht weniger. Ich empfehle, sich ein eigenes Bild zu machen.
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Kotoko Niki hat ihren Bruder bei einem Autounfall verloren und ist dabei, sich selbst in der Trauer zu verlieren. Eines Tages erfährt sie von Chibis Kitchen, einem Restaurant am Strand, in welchem besondere Gerichte von damals serviert werden. Kotoko macht sich auf den Weg dorthin und ist …
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Kotoko Niki hat ihren Bruder bei einem Autounfall verloren und ist dabei, sich selbst in der Trauer zu verlieren. Eines Tages erfährt sie von Chibis Kitchen, einem Restaurant am Strand, in welchem besondere Gerichte von damals serviert werden. Kotoko macht sich auf den Weg dorthin und ist gleich fasziniert von der Magie des Ortes. Und tatsächlich löst das Essen in ihr eine Begegnung aus, die sie nicht zu hoffen gewagt hatte. Kurz darauf erzählt sie Taiji von dem Restaurant, der ebenfalls einen schweren Verlust erlitten hat. Und auch Yoshio kommt in den Genuss des Gerichts von damals.
Als aber der Besitzer Kai das Chibis Kitchen schließen will, weil das Restaurant eigentlich von seiner Mutter eröffnet wurde, die aber vor Kurzem verstorben ist, handelt Kotoko und versucht, ihn zu retten, so wie er sie gerettet hat.
Ich habe schon einige Romane gelesen, die in Japan spielen und immer von Dramen handeln, von Menschen, die zurück ins Leben kommen durch besondere Begegnungen oder Wendungen. Bislang haben mir diese auch ausnahmslos gut gefallen.
Hier bin ich etwas zwiegespalten. Es ist zwar unweigerlich ein Drama vorhanden, aber es ist jetzt nicht so, dass die Charaktere vor Trauer zerfließen oder mit solch schweren Gewissensbissen leben, dass sie kurz davor sind, sich selbst das Leben zu nehmen. Sie trauern auf normale und angemessene Weise. Der eine länger, der andere kürzer.
Sich dann mit schwerem Herzen auf den Weg in das Chibis Kitchen zu machen, um dort nochmals mit dem Verstorbenen reden zu können, ist zwar eine wunderschöne Idee, doch fehlt dem Ort das gewisse Etwas.
Ja, der Besitzer ist nett, aber gewöhnlich. Ja, es gibt eine Katze, bei der ich aber jetzt nicht genau weiß, warum sie überhaupt mitspielt. Ja, es ist schön AUßERHALB des Restaurants mit Strand und Meer und Möwen.
Aber das Innere und die Atmosphäre von Chibis Kitchen hat mir so gar nicht gefallen. Es war nichts Außergewöhnliches oder Zauberhaftes daran. Es gab keine einnehmende Beschreibung des Inneren, nur eben das Servieren des Essens und die ungewöhnlichen Begegnungen, die daraufhin passieren.
Es hätte ruhig von allem etwas mehr sein können, etwas ausgeschmückter, fantasievoller, greifbarer.
Zuerst wird die Geschichte aus Kotokos Sicht erzählt. Danach folgen Taiji, Yohio und Kai. Zwar ist Kotoko immer mit allen verbandelt, doch ist dies eher nebensächlich erwähnt, erst im letzten Kapitel ist sie wieder präsenter. Den Kapiteln vorangestellt sind typische japanische Rezepte von Traditionsgerichten, oder eben Gerichten von damals. Diese werden auch im Chibis Kitchen serviert.
Das Buch ist sehr leicht lesbar und damit auch schnell abgehandelt. Es ist von der Story her schön, könnte aber etwas mehr Schönheit vertragen.
Meggies Fussnote:
Leicht lesbar, schnell abgehandelt.
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Sehr bewegend mit tollen Charakteren;
Dieses Buch ist sehr bewegend und hat mich mehrfach zu Tränen gerührt, weil es so schön ist, ohne kitschig zu sein. Die Personen, die das Restaurant Chibis Kitschen besuchen, haben alle einen Verlust erlitten, haben aber aus ganz …
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Sehr bewegend mit tollen Charakteren;
Dieses Buch ist sehr bewegend und hat mich mehrfach zu Tränen gerührt, weil es so schön ist, ohne kitschig zu sein. Die Personen, die das Restaurant Chibis Kitschen besuchen, haben alle einen Verlust erlitten, haben aber aus ganz unterschiedlichen Gründen mit dem geliebten Menschen noch nicht abgeschlossen. Ich fand die Charaktere sehr gut getroffen und psychologisch glaubhaft dargestellt. Die Geschichten sind realistisch und doch so charmant und bezaubernd, dass einen der Roman trotz der Trauer, die die Figuren durchleben, positiv gestimmt und gut gelaunt zurück lässt. Besonders gut hat mir gefallen, dass dabei auch ein trauerndes Kind zu Wort kommt und ernst genommen wird. Die Bedeutung schöner Erinnerungen wird durch die kleinen Geschichten gut transportiert und die Rezepte fand ich sehr interessant. Der Schreibstil ist angenehm, typisch japanisch auf den Punkt, aber sehr gut zu lesen. Ich finde das Buch sehr empfehlenswert, da es eine tröstende Botschaft hat und Wissen über die japanische Kultur vermittelt.
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Ein Ort voller Erinnerungen und Hoffnung
Das Restaurant am Rande der Zeit von Yuta Takahashi ist eine Geschichte, die tief berührt. Im Zentrum steht Chibi’s Kitchen, ein kleines Lokal an der japanischen Küste, das auf magische Weise Menschen anzieht, die einen Abschied zu …
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Ein Ort voller Erinnerungen und Hoffnung
Das Restaurant am Rande der Zeit von Yuta Takahashi ist eine Geschichte, die tief berührt. Im Zentrum steht Chibi’s Kitchen, ein kleines Lokal an der japanischen Küste, das auf magische Weise Menschen anzieht, die einen Abschied zu bewältigen haben. Der Duft der Suppe, die dort serviert wird, scheint nicht nur den Körper zu wärmen, sondern auch die Seele.
Die Hauptfigur, Kotoko Niki, findet sich in diesem besonderen Restaurant wieder, angetrieben von dem Wunsch, ihren verstorbenen Bruder noch einmal zu sehen. Die Begegnungen im Chibi’s Kitchen sind voller Emotionen: mal schmerzhaft, mal hoffnungsvoll, immer aber ehrlich. Takahashi schafft es, die Gefühle seiner Figuren greifbar zu machen, und lässt einen nachdenken über die eigene Art, mit Verlust und Erinnerungen umzugehen. Beeindruckend ist zudem, wie das Essen in dieser Geschichte eine zentrale Rolle spielt. Es wird nicht nur liebevoll beschrieben, sondern steht symbolisch für Trost und Verbundenheit. Die Gerichte scheinen Geschichten zu erzählen, die tiefer gehen, als Worte es könnten. Yuta Takahashis Sprache ist sanft und poetisch, wie eine warme Umarmung inmitten von Traurigkeit. Die Atmosphäre des Restaurants, mit seinem Charme und seiner Zeitlosigkeit, bleibt lange im Gedächtnis.
Dieser Roman ist ein leiser, bewegender Blick auf die Themen Verlust, Heilung und die Kraft von Erinnerungen. Ein Buch, das mit seiner besonderen Magie im Herzen bleibt.
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„Das Restaurant am Rande der Zeit“ von Yuta Takahashi ist ein zugleich trauriges und wunderschönes Buch. Es behandelt Themen wie Krankheit, Tod und Schuldgefühle und zeigt dabei, wie tröstlich Erinnerungen sein können.
Als Kotokos Bruder Yuito auf tragische Weise ums …
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„Das Restaurant am Rande der Zeit“ von Yuta Takahashi ist ein zugleich trauriges und wunderschönes Buch. Es behandelt Themen wie Krankheit, Tod und Schuldgefühle und zeigt dabei, wie tröstlich Erinnerungen sein können.
Als Kotokos Bruder Yuito auf tragische Weise ums Leben kommt, gibt sie sich selbst die Schuld. Ihre Trauer und die überwältigenden Schuldgefühle lassen sie nicht los. Doch dann erfährt sie von Yuitos Freund und Mentor von „Chibis Kitchen“, einem kleinen Restaurant, in dem Kagezen serviert wird. Dabei handelt es sich um ein Gericht, das traditionell für Familienmitglieder zubereitet wird, die ihre Heimat für längere Zeit verlassen haben oder als Trauermahl für Verstorbene. In „Chibis Kitchen“ heißt es, dass Gäste, die ein solches Gericht bestellen, noch einmal mit einem geliebten Menschen sprechen können. Kotoko ist skeptisch, aber auch voller Hoffnung. Also macht sie sich auf den Weg zu dem kleinen Restaurant, wo sie von Koch Kai und Kater Chibi herzlich empfangen wird. Während sie das Gericht genießt, das einst ihr Bruder für sie zubereitet hat, begibt sie sich auf eine magische Reise der Erinnerung und Heilung.
Besonders gefallen hat mir der Aufbau des Buches. Jedes Kapitel erzählt eine eigene Geschichte und doch sind alle miteinander verwoben. Zudem steht jedes Kapitel im Zeichen eines bestimmten Gerichts, dessen Rezept am Ende zu finden ist.
Der Schreibstil wirkt sehr sanft und höflich, was gut zur respektvollen Art passt, mit der die Charaktere einander begegnen.
Auf dem Cover erkenne ich „Chibis Kitchen“ sofort wieder, doch Chibi, der Kater, fehlt mir, da er eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt.
Dennoch ist „Das Restaurant am Rande der Zeit“ ein herzerwärmendes und tröstliches Buch, das ich jedem empfehlen kann, der ruhige, gefühlvolle Geschichten mit einer Prise Magie liebt.
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Anstrengender Charakter, Stil konnte mich emotional nicht mitreißen
Japanische Feelgood bzw. Asian Health Romane lese ich sehr gern, daher hat mich die Beschreibung von Chibis Kitchen gereizt. Erwartet habe habe ich thematisch Gerichte, welche es den Lebenden erleichtern, die Verstorbenen …
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Anstrengender Charakter, Stil konnte mich emotional nicht mitreißen
Japanische Feelgood bzw. Asian Health Romane lese ich sehr gern, daher hat mich die Beschreibung von Chibis Kitchen gereizt. Erwartet habe habe ich thematisch Gerichte, welche es den Lebenden erleichtern, die Verstorbenen endlich loslassen zu können, indem es einen letzten magischen Kontakt gibt. Nunja, im weiteren Sinne ist dies hier tatsächlich der Fall, doch das Drumherum hat mir überhaupt nicht zugesagt.
Woran liegt es? Tatsächlich bereitet der Koch des kleinen Lokals am Meer Gerichte zu, wodurch die Gäste solange ein letztes Mal eine verstorbene Person nochmal sprechen können, bis das Essen erkaltet ist. So können Fragen oder Missverständnisse nochmal geklärt werden. Wie ich es von anderen Büchern dieser Art kenne ist der Roman auch locker in Episoden aufgebaut. Nur leider beginnt gleich die erste Episode mit einer Frau, die sich regelrecht in Selbstmitleid suhlt, weil sie glaubt, den Tod ihres von allen geliebten Bruders verschuldet zu haben. Sie ist sich sicher, alle hätten es lieber, wäre sie gestorben stattdessen (um ihre Ichbezogenheit mal zu verdeutlichen). Und als sie von dem Restaurant hört behält sie diese Information für sich und fährt allein dorthin, ohne ihren Eltern diese Möglichkeit auch zu gönnen, obwohl sie zugleich betont, wie sehr ihre Eltern den Verlust des Sohnes doch betrauern. Das fällt ihr erst ein, als sie ihren Bruder bereits sieht. Diese Egozentrik und ich nenne es mal naive Dummheit empfand ich als fürchterlich für einen Bucheinstieg. Leider wurde es nicht besser, da ebendiese Person fortan die Rolle des Bindeglieds zwischen den Episoden übernehmen sollte, mir also weiterhin mit ihrer ich-bezogenen Art auf die Nerven ging. Das hat mir die anderen Episoden zu sehr ruiniert, weil dieser Charakter ab ungefähr der Hälfte des Buches alles zu sehr überstrahlte. Auch die zweite Episode konnte mich nicht überzeugen, die wirkte wie eine Aneinanderreihung irgendwelcher Geschehnisse im Schnelldurchlauf, emotional blieb die einfach auf der Strecke liegen. Das ist schade, da mir eine spätere Episode mit einem älteren Herrn und seinem Erdnussbaum zumindest von der Idee her gefallen hat.
Für einen Wohlfühlroman habe ich mich bei diesem Buch deutlich zu wenig wohl gefühlt, mich konnte es emotional nicht abholen dank der negativen Charakterzüge der Hauptperson sowie des wie auflistend wirkenden Erzähl-Stils früherer Ereignisse.
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Cover:
Einfach, elegant und schlicht wirkt dieses Cover auf seine ganz eigene Art. Ein kleines Restaurant, japanisch angehaucht, ist hier erkennbar. Die wunderschönen Blüten der Bäume neben dem Haus und der große Mond runden das Ganze sehr schön ab.
Meinung:
Ein …
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Cover:
Einfach, elegant und schlicht wirkt dieses Cover auf seine ganz eigene Art. Ein kleines Restaurant, japanisch angehaucht, ist hier erkennbar. Die wunderschönen Blüten der Bäume neben dem Haus und der große Mond runden das Ganze sehr schön ab.
Meinung:
Ein ganz besonderes Restaurant sorgt hier für belebende Speisen, denn es heißt, dass man hier beim Verspeisen eines besonderen Gerichtes mit einem Verstorbenen sprechen kann. Kotoko plagen nach dem Tod ihres Bruders Schuldgefühle und so beschließt sie dieses Restaurant aufzusuchen und es auszuprobieren. Und nicht nur Kotokos Leben wird damit verändert.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.
Der Schreibstil ist sanft und angenehm lesbar. Es liegt eine Ruhe und dem Ganzen und durch seine unaufgeregte Art bleibt es stets im Fluss und Einklang und man möchte mehr über das Gesamte erfahren. Die Charaktere sind facettenreich und gut durchdacht. In Kotoko findet man sich gut hinein und auch die anderen Charaktere nehmen einen mit und berühren.
Zuerst wird die Geschichte aus Kotokos Sicht erzählt. Danach folgen die Geschichten von Taiji, Yohio und Kai. Zwar ist Kotoko immer mit allen verbunden, doch ist dies eher nebensächlich und begleitend, erst im letzten Kapitel ist sie wieder präsenter. Den Kapiteln vorangestellt sind typische japanische Rezepte von Traditionsgerichten, oder eben Gerichten von damals und auch abschließend sind einige Rezepte genauer beschrieben mit verständlichen Anleitung und Schritt für Schritt Erklärung, so dass man es leicht nachkochen könnte. Die Idee dahinter fand ich gut und die Rezepte und Anleitungen rundeten das Ganze perfekt ab. Auch die Informationen und das Wissen zu den Gerichten was interessant und wissenswert, so hat man hier noch einiges dazu gelernt. Die beschrieben Rezepte werden auch im Chibis Kitchen serviert. So hat es das Gesamte sehr gut abgerundet und den Bezug zum Gesamten hergestellt.
Die Gliederung, Gestaltung und Umsetzung des Ganzen hat mir sehr gut gefallen. Für mich war es rund eine besondere Idee.
Auch die Stimmung und Atmosphäre konnte mich erreichen und ich fand die Idee dahinter sehr gelungen umgesetzt. Das Geschichte besticht durch eine ruhige und atmosphärische Erzählweise, die die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen lässt. Die Beschreibungen sind zart und einfühlsam, wodurch eine melancholische Stimmung entsteht. Die Thematik von Verlust, Erinnerung und Sehnsucht wird auf eine ganz besondere Weise behandelt, die tief berührt und bewegt. Taschentuchalarm! Mir gingen die Erzählungen sehr nah und man konnte sich durch die ruhige und atmosphärische Erzählung sehr gut in Charaktere und Geschichte hineinversetzen. Die Themen, wie Verlust, Erinnerungen und Verarbeitung von Trauer wurden hier sehr feinfühlig mit eingebaut. Wunderschöne Rezepte runden das Ganze perfekt ab.
Fazit:
Eine feinfühlige, ruhige und besondere Geschichte über Verlust, Erinnerungen und Sehnsüchte.
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Seit einigen Jahren lese ich sehr gern und regelmäßig japanische Literatur, zuletzt Das Café der zweiten Chancen, das einen ähnlichen Plot aufweist wie Das Restaurant am Rande der Zeit: Trauernde Menschen bekommen die Chance, ein letztes Mal mit der verstorbenen Person zu …
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Seit einigen Jahren lese ich sehr gern und regelmäßig japanische Literatur, zuletzt Das Café der zweiten Chancen, das einen ähnlichen Plot aufweist wie Das Restaurant am Rande der Zeit: Trauernde Menschen bekommen die Chance, ein letztes Mal mit der verstorbenen Person zu sprechen, die sie sehr geliebt hatten.
Der junge Schauspieler Yuito rettet seiner Schwester Kotoko das Leben und verliert dabei das seine. Kotoko und ihre Eltern versinken in tiefer Trauer. Als das junge Mädchen von einem Restaurant hört, in dem man die Gelegenheit bekommt mit Verstorbenen zu sprechen, setzt sie sich in den Zug und fährt von Tokio aus etwa zwei Stunden nach Chiba, wo das Restaurant in einer Bucht liegt. Dort wird ein Kagezen, „ein Gericht von damals“, zubereitet.
Das „Chibis Kitchen“ wird von einem jungen Mann namens Kai betrieben, Chibi ist Kais kleine Katze. Wie es zu der Begegnung mit Yuito kommt und welchen Rat dieser seiner Schwester gibt, müsst ihr selbst lesen, es ist so schön geschrieben, dass ich Tränen in den Augen hatte.
Kotoko empfiehlt Chibis Kitchen dem Fünftklässler Taiji Hashimoto, der sehr unglücklich über den Tod seiner Mitschülerin ist, mit der er sich unbedingt aussprechen will, da zwischen ihnen einiges ungeklärt geblieben ist.
Ein weiterer Gast in Chibis Kitchen ist der hochbetagte Yoshio Kurata, dessen Frau kürzlich verstorben ist. Yoshio möchte seiner Frau eine Frage stellen, die ihn sein ganzes Leben lang beschäftigt hatte.
Schließlich darf auch Kai Kontakt zu seinen verstorbenen Eltern aufnehmen.
Neben dem „Gericht von damals“ lernen wir eine weitere japanische Tradition kennen: „Uketsuki“, die empfangende Mondsichel. „Wenn man einem Uketsuki seinen Wunsch anvertraut, wird dieser von der Sichel aufgenommen wie Wasser in einer Schale und geht dann in Erfüllung.“ (S. 131)
Katzen spielen im Land der aufgehenden Sonne eine wichtige Rolle, sie sind mir bisher in fast jedem Buch begegnet, das ich von einem japanischen Autor bzw. Autorin gelesen habe.
Im Buch findet man vier Rezepte für Gerichte, die man nachkochen kann, wobei einige Zutaten im Asia-Shop gekauft werden müssen.
Ich bin sehr gern in das Buch eingetaucht und habe mit Kotoko, Kai und den Restaurantgästen gelitten, geliebt und die leckeren Gerichte genossen. Ich empfehle das schlanke Buch (190 Seiten) allen, die Japan mögen und – wenn auch nur gedanklich - hinreisen möchten.
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eBook, ePUB
Das Restaurant am Rande der Zeit: Das Buch beinhaltet 192 Seiten.
In Japan steht ein Lokal Chibis Kitchen. Er zieht die verlorenen Seelen magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist. Eine Suppe, die das Herz erwärmt. Eines Oktobermorgens …
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Das Restaurant am Rande der Zeit: Das Buch beinhaltet 192 Seiten.
In Japan steht ein Lokal Chibis Kitchen. Er zieht die verlorenen Seelen magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist. Eine Suppe, die das Herz erwärmt. Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand an der Küste entlang. Sie hört das Rauschen der See. Ihr Ziel ist Chibis Kitchen. Sie möchte ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn in Chibis Kitchen verschmilzt die Welt der Lebenden mit dem Reich der Verstorbenen, dort lässt sich das Herz mit Wiedersehensfreude und Hoffnung füllen und Kotoko möchte die Chance nutzen und sich nochmal aussprechen.
Das Cover hat mich optisch sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Als ersten Eindruck strahlt es Ruhe und Geborgenheit aus. Man verbringt als Leser magische Momente in Japans zauberhaftesten Restaurant. Der Schreibstil ist leicht, locker, man kommt gut und schnell in die Geschichte rein. Sie lädt zum Nachdenken ein und man fühlt mit den Protagonisten mit. Man erlebt, was sie gerade in ihren Herzen verarbeiten. Es ist spannend und emotional zugleich geschrieben, die Gespräche bei dem "Gericht von Damals" sind sehr interessant. Jeder der Protagonisten möchte nur noch einmal ihren lieben Verstorbenen gegenübertreten und mit ihnen ein paar Worte austauschen. Die Charaktere werden mit Tod und Trauer konfrontiert. Es werden Themen wie Verlust, Heilung, Erinnerungen, Hoffnung, aber auch Vorwürfe zur Sprache kommen. Das letzte Mal das Nötigste aussprechen, um die Phase zu verarbeiten. Es ist eine besondere Art und Weise von einem letzten Gespräch, was sich in Chibis Kitchen ereignet. Es ist eine Geschichte, die man nicht sofort vergisst und die lange nachwirken wird. Sie ist nicht langatmig, man liest sie aber in Ruhe zum Entspannen und zum ainnehalten. Die einzelnen Impulse haben auch mich zum Nachdenken und zum Reflektieren über das eigene Leben und den Umgang mit den Mitmenschen gebracht. Schöne Rezepte runden die Geschichte ab.
Ich vergebe 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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eBook, ePUB
Nur einmal
Wie wunderbar, wenn es möglich wäre, einem lieben Verstorbenen noch einmal zu begegnen, wenn auch nur für eine kurze Zeitspanne. Man könnte: um Verzeihung bitten / etwas erklären / Wünsche erfüllen. Das ist möglich im Restaurant Chibi. Jeweils ein …
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Nur einmal
Wie wunderbar, wenn es möglich wäre, einem lieben Verstorbenen noch einmal zu begegnen, wenn auch nur für eine kurze Zeitspanne. Man könnte: um Verzeihung bitten / etwas erklären / Wünsche erfüllen. Das ist möglich im Restaurant Chibi. Jeweils ein einziges Mal …
Die Begegnung verändert das Leben der Besucher. Wunderbares geschieht.
Sehr berührend, emotional, wehmütig, poetisch. Zudem erfährt der Leser etwas über das Leben und die Sitten in Japan, das ist interessant.
Nur die Übersetzung ist nicht immer passend, entspricht nicht dem Stil des Autors.
Ein feines, kleines Werk, das Emotionen anspricht, optimistisch stimmt und zum Träumen einlädt.
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