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In den USA schon nach wenigen Tagen auf den Bestsellerlisten: Das neue Buch von US-Super-Guru Gary Hamel. Jedem Top-Manager, Spezialisten und engagierten Mitarbeiter ruft er zu: Die Ära des Fortschritts ist zu Ende, das Zeitalter der Revolution bricht an. Handelt schnell. Werdet zu hungrigen Revolutionären, oben und unten, permanent. Denkt und handelt nonlinear, vergesst Hierarchien und träumt, habt Ideen und tut alles, sie umzusetzen. Brecht Regeln, denn nur wer Regeln bricht, gewinnt.

Produktbeschreibung
In den USA schon nach wenigen Tagen auf den Bestsellerlisten: Das neue Buch von US-Super-Guru Gary Hamel. Jedem Top-Manager, Spezialisten und engagierten Mitarbeiter ruft er zu: Die Ära des Fortschritts ist zu Ende, das Zeitalter der Revolution bricht an. Handelt schnell. Werdet zu hungrigen Revolutionären, oben und unten, permanent. Denkt und handelt nonlinear, vergesst Hierarchien und träumt, habt Ideen und tut alles, sie umzusetzen. Brecht Regeln, denn nur wer Regeln bricht, gewinnt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.02.2001

Anleitung zum Bruch mit den Regeln
Innovative Geschäftskonzepte für das "Zeitalter der Revolution"

Gary Hamel: Das revolutionäre Unternehmen. Econ-Verlag, München 2001, 356 Seiten, 59,90 DM.

Die Meßlatte liegt hoch. Mit seinem letzten Buch "Wettlauf um die Zukunft" und dem dort entwickelten Begriff der Kernkompetenz hatte Gary Hamel, Professor an der London Business School und Unternehmensberater im Silicon Valley, der Diskussion um Unternehmensführung und -strategie eine neue Wendung gegeben. Nun legt Hamel, gut neun Jahre später, ein neues Werk vor mit dem Titel: "Das revolutionäre Unternehmen". Die Grundaussage lautet: Viele Unternehmen setzten immer noch auf Rezepte, die sich im "Zeitalter des Fortschritts" bewährt hätten - beispielsweise Reengineering, kontinuierliche Verbesserung, Wissensmanagement. Im heutigen "Zeitalter der Revolution" komme es aber auf etwas völlig anderes an, nämlich auf tragfähige Geschäftsmodelle, die ständig und radikal erneuert werden müßten. Hamel erläutert, welche Elemente ein Geschäftsmodell ausmachen, wie diese Elemente zusammenwirken sollten und wo sich jeweils Ansatzpunkte für Innovationen ergeben. Den eigentlichen Schwerpunkt des Buches bildet die Anleitung, wie Führungskräfte Ideen für innovative Geschäftskonzepte entwickeln und in ihrem Unternehmen auch durchsetzen können.

Das Buch erfüllt die hohen Erwartungen weitgehend. Die Lektüre ist ausgesprochen anregend, wofür nicht zuletzt die vielen Beispiele aus der Praxis sorgen. Innovativ gibt sich auch die Gestaltung des Buches: Da laufen Sätze schlangen- oder parabelförmig über die Seiten, und unterschiedliche Schriftgrößen und -typen prallen aufeinander. Leider ist die Übersetzung nicht immer treffsicher. Schon im Vorwort wird von "Ökonomen der Industriegesellschaft" gesprochen, wo es richtig "der Industrieökonomik" heißen müßte. Zudem stellt sich die Frage, ob ein Manager im "Zeitalter der Revolution" noch die Zeit aufbringen kann, sich durch 360 dichtbedruckte und nicht völlig redundanzfreie Seiten zu arbeiten.

RALF NÖCKER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Winfried Kretschmer ist geteilter Meinung: Einerseits bemängelt er, dass Hamels Feststellung, nur fortwährende Innovation könne zu höherer Rendite bei Unternehmen führen, nicht gerade neu ist. Auch Hamels Pathos findet er übertrieben, besonders weil der Autor auf der vorletzten Seite überraschenderweise seine Thesen stark relativiert, so dass der Rezensent den Eindruck bekommt, es gehe hier weniger um Revolution als um Evolution. Gut gefallen Kretschmer hingegen die Fallstudien zu bekannten Großunternehmen, bei denen der Autor der Frage nachgeht, wie fortwährende Innovation möglich ist. Hamel plädiere dafür, dass in Unternehmen auch "bahnbrechende, unkonventionelle, vielleicht unvernünftig erscheinende Ideen ihre Chance bekommen" müssen. Innovation sei vor allem das Verdienst von Träumern und Unzufriedenen, und nicht von Planern und Technokraten. Hamels Forderung nach Abschaffung von Hierarchien und Kontrolle und seine These, dass "nicht der Untertan, sondern der aktive 'Unternehmensbürger'" für Innovationen gefordert ist, scheint Kretschmar durchaus einleuchtend zu finden.

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