Ziel dieser Arbeit war es einen Einblick über die Rib-sparing-Methode im Bezug auf Komplikationsraten bzw. postoperativen Outcome zu erhalten, um diese Ergebnisse mit welchen des konventionellen Verfahrens (Non-rib-sparing Methode) vergleichen zu können. Es wurde von 61 Patientinnen, die zwischen Juni 2012 bis September 2013 an der Universitätsklinik für plastische-, rekonstruktive- und ästhetische Chirurgie Innsbruck eine Eigengewebsbrustrekonstruktion erhielten, das postoperative Outcome mit Hilfe von OP-Protokollen und Ambulanzberichten analysiert, wobei unser Augenmerk besonders auf Komplikationsraten gelegt wurde. Mit Hilfe unseser Ergebnisse konnten wir einerseits die Theorie widerlegen, dass der enge operative Zugangsweg bei der Rib-sparing-Methode zu vermehrten Komplikationen, die Freilegung und Anastomosierung der Gefäße betreffend, führe. Andererseits konnten wir zeigen, dass das Rib-sparing-Verfahren im Vergleich zur konventionellen Methode ein fünffach geringeres Risiko für Thoraxdeformitäten aufweist.