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Nach mehrjähriger baulicher und konzeptioneller Planung ist am 6. Mai 1990 das Rieskrater-Museum eröffnet worden. Getragen von der Großen Kreisstadt Nördlingen und verwaltet von der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ist das Rieskrater-Museum als ein geologisches Spezialmuseum anzusehen, das sich inhaltlich mit einer Naturkatastrophe beschäftigt, die sich vor ca. 15 Millionen Jahren (neuere Datierungen: 14,4 Millionen Jahre) ereignet hat. Der durch den Einschlag eines Asteroiden entstandene "Meteoritenkrater Nördlinger Ries" ist das Ergebnis dieser…mehr

Produktbeschreibung
Nach mehrjähriger baulicher und konzeptioneller Planung ist am 6. Mai 1990 das Rieskrater-Museum eröffnet worden. Getragen von der Großen Kreisstadt Nördlingen und verwaltet von der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ist das Rieskrater-Museum als ein geologisches Spezialmuseum anzusehen, das sich inhaltlich mit einer Naturkatastrophe beschäftigt, die sich vor ca. 15 Millionen Jahren (neuere Datierungen: 14,4 Millionen Jahre) ereignet hat. Der durch den Einschlag eines Asteroiden entstandene "Meteoritenkrater Nördlinger Ries" ist das Ergebnis dieser Katastrophe. Zusammen mit ihm bildete sich das benachbarte "Steinheimer Becken", die die beiden einzigen, gesicherten Einschlagstrukturen Deutschlands darstellen.

Das Rieskrater-Museum sieht seine primäre Aufgabe darin, ein geowissenschaftlich hoch interessantes Thema sowohl für den Laien in verständlicher Form zu vermitteln als auch dem Fachbesucher die Möglichkeit zu bieten, sich eingehender mit der Vielfältigkeit der Materie auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund hält das Museum intensiven Kontakt zu einschlägigen wissenschaftlichen Institutionen im In- und Ausland (Universitäten, Europäische Weltraumbehörde, NASA, Geologische Ämter und Behörden, Museen u.ä.), um deren Untersuchungs- und Forschungsergebnisse für die Museumsbesucher aufzuarbeiten. Das geschieht in Form der Aktualisierung der Dauerausstellung, von Publikationen, durch Führungen im Museum und durch Sonderausstellungen zu aktuellen Themen.

Seit seiner Eröffnung verzeichnet das Museum jährlich ca. 45 000 Besucher, für die die Dauerausstellung das vorgegebene Thema in Form einer didaktisch und wissenschaftlich gelungenen Mischung bereitstellt.