Friedrich August von Hayek gilt als einer der bedeutendsten liberalenDenker des 20. Jahrhunderts. Sein Hauptwerk 'Die Verfassungder Freiheit' publizierte er 1960. Sechzehn Autoren setzensich mit diesem Klassiker des Freiheitsdenkens auseinander. Ausverschiedenen Perspektiven werden grundlegende moral- undrechtsphilosophische Themen Hayeks diskutiert, aber auch aktuelleBezüge etwa zur Europa-, Geld- oder Sozialpolitik hergestellt.Hayeks Werk macht Parallelen und Unterschiede zwischen demklassischen Liberalismus und dem Konservatismus deutlich. DasKapitel aus der 'Verfassung der Freiheit': 'Warum ich kein Konservativerbin' ist im Buch ebenfalls enthalten. Es fordert den Leserheraus, seine eigene Position zu überprüfen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Kein Ersatz für Hayek himself, soviel ist dem Rezensenten rasch klar beim Lesen der sechzehn Aufsätze von Publizisten und Wissenschaftlern, die sich in ihrer Arbeit mit dem Werk des Ökonomen und Sozialphilosophen befassen. Auch dass sich schlecht alle sechzehn Texte besprechen lassen, weiß Erich Weede. Weshalb er einfach Themen und Thesen zu Hayek bündelt und ihnen die entsprechenden Autoren zuweist (was uns nicht allzu viel nützt). So erfahren wir, dass die Staatsschuld an der Inflation in drei Beiträgen untersucht wird und Victor Vanberg in seinem Artikel die Kompatibilität von Erkenntnissen der Neurowissenschaft mit dem Ordnungsdenken Hayeks "mit differenzierten Argumenten" überprüft. Immerhin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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