Im Jahr 1987 wurde in der Bundesrepublik Deutschland ein neuer Rundfunkstaatsvertrag unterzeichnet, der die deutsche Medienlandschaft grundlegend und dauerhaft veränderte. Zusätzlich zur privaten Presse und dem öffentlich-rechtlich organisierten Rundfunk entstanden privatwirtschaftlich organisierte Hörfunk- und Fernsehsender als Teil eines dualen Rundfunksystems. Die Autorin untersucht diese Vorgänge aus der akteurszentrierten Perspektive des sozialdemokratischen Medienpolitikers Peter Glotz, der maßgeblich dafür verantwortlich war, dass der Vertrag in der SPD durchgesetzt wurde.
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