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Das Robert Koch-Institut war zwischen 1933 und 1945 als staatliche Forschungseinrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens eng in das nationalsozialistische Gesundheitssystem eingebunden. Die vorliegende Studie untersucht den personellen und organisatorischen Umbau, den das Institut unter der NS-Diktatur erlebte, und analysiert den Einfluss von NS-Ideologie und Kriegspolitik auf einzelne Forschungs- und Arbeitsfelder. Zugleich wird die Beteiligung von Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts an den nationalsozialistischen Medizinverbrechen umfassend aufgearbeitet.Mit einem Vorwort von Prof.…mehr

Produktbeschreibung
Das Robert Koch-Institut war zwischen 1933 und 1945 als staatliche Forschungseinrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens eng in das nationalsozialistische Gesundheitssystem eingebunden. Die vorliegende Studie untersucht den personellen und organisatorischen Umbau, den das Institut unter der NS-Diktatur erlebte, und analysiert den Einfluss von NS-Ideologie und Kriegspolitik auf einzelne Forschungs- und Arbeitsfelder. Zugleich wird die Beteiligung von Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts an den nationalsozialistischen Medizinverbrechen umfassend aufgearbeitet.Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Volker Hess (Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin an der Charité Berlin).
Autorenporträt
Annette Hinz-Wessels studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Staatsrecht in Heidelberg und Bonn, Abschluss 1989, MA. Von 1990 bis 1995 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stadtarchiv Bonn. 1995 promovierte sie zum Dr. phil. und leitete anschließend das Stadtarchiv Pulheim. Von 1998 bis 2000 war sie im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Bonn) als wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Pilotprojekt LeMO beschäftigt. Nach einer Fortbildung (Online-Projektmanagement) arbeitete sie von 2002 bis 2005 im Forschungsprojekt 'Wohlfahrtspflege und Fürsorge in der Provinz Brandenburg' an der Universität Potsdam, parallel war sie von 2002 bis 2006 in dem an der Universität Heidelberg angesiedelten DFG-Projekt 'Wissenschaftliche Erschließung und Auswertung des Krankenbestandes der nationalsozialistischen ¿Euthanasie¿-Aktion T4' tätig, danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Geschichte des Robert Koch-Instituts im Nationalsozialismus'. 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem DFG-Drittmittelprojekt 'Erinnern heißt gedenken und informieren: Die nationalsozialistische ¿Euthanasie¿ und der historische Ort Berliner Tiergartenstraße 4 - Ein Erkenntnistransferprojekt' (Projektleitung PD Dr. Gerrit Hohendorf, TU München; Dr. Maike Rotzoll, Uni Heidelberg) am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der TU München beschäftigt. Seit dem 1.Februar 2014 ist sie in dem Forschungsprojekt 'Pädiatrie in der SBZ und DDR (1945-1989/90)' als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.