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Nehmen wir an, ein Römer aus der Antike käme mit der Zeitmaschine zu uns. Bei allen Eingewöhnungsschwierigkeiten - er würde eine Menge aus seiner Welt in unserer erkennen: Man fährt etwa auf gut ausgebauten Straßen zu professionell besetzten Gerichten, wo Rechtsanwälte Prozesse im Römischen Rechtskreis und in lateinischer Schrift ausfechten.Die römische Kultur lebt weiter. Während des Bestehens des Imperium Romanum war die Romanisierung der eroberten Länder sehr erwünscht, denn sie sicherte die Herrschaft des Weltreiches. Römische Dichter sind bis heute eines der Vorbilder für abendländische…mehr

Produktbeschreibung
Nehmen wir an, ein Römer aus der Antike käme mit der Zeitmaschine zu uns. Bei allen Eingewöhnungsschwierigkeiten - er würde eine Menge aus seiner Welt in unserer erkennen: Man fährt etwa auf gut ausgebauten Straßen zu professionell besetzten Gerichten, wo Rechtsanwälte Prozesse im Römischen Rechtskreis und in lateinischer Schrift ausfechten.Die römische Kultur lebt weiter. Während des Bestehens des Imperium Romanum war die Romanisierung der eroberten Länder sehr erwünscht, denn sie sicherte die Herrschaft des Weltreiches. Römische Dichter sind bis heute eines der Vorbilder für abendländische Dichtung. Unsere Vorstellungen von Schule und Rhetorik fußen auf der römisch-hellenischen Welt. Wir verwenden Wörter wie Gips, Mörtel, Turm, Fenster, Becher, Lampe, Möbel, Engel, Feier, Kloster, Krone, Zins, Markt, Pacht, Straße, Butter, Käse, Koch, Schule, Tinte, Konjunktur, Inflation und Konkurrenz. Diese sind nur eine kleine Auswahl von Begriffen lateinischer Herkunft. Unsere Zeit teilen wir mit Monaten ein, die römische Namen tragen. Wer die Vergangenheit kennt, versteht die Gegenwart besser. Rom ist noch heute fast überall gegenwärtig. Ob in Sprache und Literatur, im Recht und in Verwaltung, Architektur und Medizin, im Sport, in der Kunst, im Ingenieurwesen - in allen diesen Bereichen finden sich erhebliche römische Ursprünge und nicht alle sind uns bewusst. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise, die übrigens noch immer nach dem römischen Alphabet geschrieben ist.
Autorenporträt
Anja Stiller, Jahrgang 1966, studierte an den Universitäten Hannover und Salzburg Deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie und promovierte mit einer Dissertation am Institut für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Uni Salzburg. Sie arbeitete zehn Jahre lang als freischaffende Kulturjournalistin (u. a. für die "Salzburger Nachrichten", den "STARADRD"/Wien und die "Hannoversche Allgemeine Zeitung"). Seit 2006 ist sie als freiberufliche Lektorin für Sachbuchverlage und PR-Agenturen sowie als PR-Texterin tätig und veröffentlicht sowohl Sachbücher als auch Belletristik. Bei Regionalia sind von ihr u. a. die folgenden Bücher erschienen: "Hundsfott. Schimpfen mit den Klassikern", "Kleine Germanenkunde", "Mythen und Sagen der Germanen", "Mythen und Sagen im alten Rom". Die Autorin ist Mitglied im Netzwerk der Salzburger Medienfrauen (www.medienfrauen.at) sowie in der Schriftstellervereinigung der "42er Autoren" (www.42erautoren.de).