Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit geht der Frage nach, wie Rollen- und Simulationsspiele im im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II adäquat im Sinne von problemorientierten Unterricht eingesetzt werden können.
Es handelt sich um ein Verfahren, welches einerseits selber schon eine lange Geschichte aufweist und andererseits erst in allerjüngster Zeit unter ganz neuen Perspektiven wieder entdeckt wurde. Gemeint sind mit Letzterem etwa groß angelegte historische Rollenspiele als Freizeitaktivität , die so genannte experimentelle Archäologie und eine davon abgeleitete neue Form der Museumspädagogik sowie nicht zuletzt spielerische Aktivitäten im Geschichtsunterricht.
Die Schule ist ein Ort des Lernens und Arbeitens, gespielt wird im Kindergarten, so könnte man zugespitzt formulieren. Dass es im Folgenden sogar um das Spielen in Geschichtskursen der gymnasialen Oberstufe bis hin zur 13 geht, ist in dem Zusammenhang nicht als Provokation gedacht und soll auch nicht die Schule als Lernort negieren, sondern vielmehr optimieren.
Letzteres ist nämlich in der vorliegenden Arbeit nach einem Theorieteil, der einer begrifflichen Eingrenzung von "Spiel", "Rollenspiel" und "Simulation" sowie einem Überblick über die angedeutete fachdidaktische Diskussion und die Verankerung des Spielens im Lehrplan Geschichte dient, als Hypothese zu prüfen. Und zwar anhand der Unterrichtspraxis des Verfassers mit zwei Geschichts Zusatzkursen der Jahrgangsstufe 13. Dieser praktische Teil bildet den Schwerpunkt der Arbeit und behandelt exemplarisch ein selbst entwickeltes Simulationsspiel zum Kalten Krieg, dessen Planung, Durchführung und Evaluation dargestellt werden soll mit Bezug auf die Lehrerfunktionen "Unterrichten", "Bewerten" und "Innovieren".
In einer abschließenden Betrachtung wird die Ausgangsfrage nach der Angemessenheit des Rollen- und Simulationsspiels für einen problemorientierten Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe II mit der Hypothese, dass durch das handlungsorientiert-spielerische Element dieser Ansatz vervollständigt, optimiert wird, vor dem Hintergrund der berichteten Praxis nochmals in den Blick genommen.
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Es handelt sich um ein Verfahren, welches einerseits selber schon eine lange Geschichte aufweist und andererseits erst in allerjüngster Zeit unter ganz neuen Perspektiven wieder entdeckt wurde. Gemeint sind mit Letzterem etwa groß angelegte historische Rollenspiele als Freizeitaktivität , die so genannte experimentelle Archäologie und eine davon abgeleitete neue Form der Museumspädagogik sowie nicht zuletzt spielerische Aktivitäten im Geschichtsunterricht.
Die Schule ist ein Ort des Lernens und Arbeitens, gespielt wird im Kindergarten, so könnte man zugespitzt formulieren. Dass es im Folgenden sogar um das Spielen in Geschichtskursen der gymnasialen Oberstufe bis hin zur 13 geht, ist in dem Zusammenhang nicht als Provokation gedacht und soll auch nicht die Schule als Lernort negieren, sondern vielmehr optimieren.
Letzteres ist nämlich in der vorliegenden Arbeit nach einem Theorieteil, der einer begrifflichen Eingrenzung von "Spiel", "Rollenspiel" und "Simulation" sowie einem Überblick über die angedeutete fachdidaktische Diskussion und die Verankerung des Spielens im Lehrplan Geschichte dient, als Hypothese zu prüfen. Und zwar anhand der Unterrichtspraxis des Verfassers mit zwei Geschichts Zusatzkursen der Jahrgangsstufe 13. Dieser praktische Teil bildet den Schwerpunkt der Arbeit und behandelt exemplarisch ein selbst entwickeltes Simulationsspiel zum Kalten Krieg, dessen Planung, Durchführung und Evaluation dargestellt werden soll mit Bezug auf die Lehrerfunktionen "Unterrichten", "Bewerten" und "Innovieren".
In einer abschließenden Betrachtung wird die Ausgangsfrage nach der Angemessenheit des Rollen- und Simulationsspiels für einen problemorientierten Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe II mit der Hypothese, dass durch das handlungsorientiert-spielerische Element dieser Ansatz vervollständigt, optimiert wird, vor dem Hintergrund der berichteten Praxis nochmals in den Blick genommen.
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