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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Heinrich von Kleists Novellen und Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade zu Zeiten der Französischen Revolution gab es viele zeitgenössische Schriftwerke, die sich mit der Rolle der Frau und dem Versuch ihrer Beschränkung auf den privaten Raum beschäftigten und in Folge dessen oftmals Gegenstand dieses Forschungsfeldes geworden sind. Ein solches Werk ist "Das Erdbeben in Chili" von Heinrich von Kleist, der sich darin…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Heinrich von Kleists Novellen und Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade zu Zeiten der Französischen Revolution gab es viele zeitgenössische Schriftwerke, die sich mit der Rolle der Frau und dem Versuch ihrer Beschränkung auf den privaten Raum beschäftigten und in Folge dessen oftmals Gegenstand dieses Forschungsfeldes geworden sind. Ein solches Werk ist "Das Erdbeben in Chili" von Heinrich von Kleist, der sich darin mit den Bedrohungen der bestehenden sozialen Ordnung durch eine aufbegehrende weibliche Figur auseinandersetzt. Die vorliegende Arbeit versucht nun, Heinrich von Kleists Erzählung im Rahmen des Forschungsfeldes der "Weiblichkeit in der Literatur" näher zu untersuchen.Die Erzählung "Das Erdbeben in Chili", ursprünglich unter dem Titel "Jeronimo und Josephe" 1807 in Cottas Morgenblatt für gebildete Stände erschienen, eignet sich nicht zuletzt aufgrund der Thematik dieses ursprünglichen Titels besonders für eine solche Untersuchung. Handelt die Novelle doch von einer männlichen und einer weiblichen Hauptfigur, die sich im schwierigen Umfeld der Ständegesellschaft gegen die Verurteilung ihrer unehelichen Liebschaft zur Wehr setzen müssen und somit dasselbe Problem aus der Sicht des jeweils anderen Geschlechts bekämpfen müssen.Neben einer Betrachtung der weiblichen Figuren im Allgemeinen soll deshalb vor allem die Hauptfigur der Josephe im Speziellen untersucht und mit dem Bild der üblichen weiblichen Figur in dem Werk verglichen werden. Für diesen Vergleich werden auch die männlichen Figuren wie die des Jeronimo herangezogen und als Kontrastpunkte eingesetzt. Kern der Arbeit ist deshalb die Beantwortung der Frage "Inwieweit entspricht die Figur der Josephe dem typisch weiblichen Rollenbild im Erdbeben von Chili?" und den sich daraus ergebenden Bedeutungen für diese Figur und die Erzählhandlung.
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